Seit dem 20. Juli läuft der mit Spannung erwartete Live-Action-Film „Barbie“ von Greta Gerwig in den Kinos und erobert nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch die Spitze der Kinocharts. Die Regisseurin bricht mit einem bahnbrechenden Start an den Kinokassen einen bedeutenden Rekord: Nie zuvor erzielte ein Film, der von einer Regisseurin inszeniert wurde, derart beeindruckende Start-Zahlen an den Kinokassen.
Bildnachweis: © 2022 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Jaap Buitendijk
Der „Barbie“-Realfilm hat eine Laufzeit von 115 Minuten. Kürzlich erzählte Greta Gerwig davon, wie ein aus ihrer Sicht äußerst witziger Furzwitz aus dem fertigen Film gestrichen wurde. Doch für auch eine andere, kurze Szene musste sie hart kämpfen, damit sie im Film bleiben durfte, da sie in den Augen der Regisseurin eine hohe Bedeutung hat.
ACHTUNG SPOILER – der folgende Absatz enthält Informationen aus dem Film „Barbie“: Diese Szene stammt aus dem Handlungsstrang der realen Welt, als Barbie gerade angekommen ist und zum ersten Mal menschliche Emotionen wahrnimmt. Es ist ein zentraler Moment, da die zuvor immer gut gelaunte Puppe plötzlich komplexe Gefühle entwickelt.
In dieser Szene trifft Margot Robbies Barbie eine ältere Frau, gespielt von der Kostümbildnerin Ann Roth, an einer Bushaltestelle, die es im Barbieland nicht gibt, da es dort keine Puppen im Rentenalter gibt. Barbie sagt zur alten Frau, dass sie wunderschön sei, worauf die ältere Dame antwortet: „Das weiß ich doch“. Beide lachen zusammen. Obwohl die Szene die Handlung nicht vorantreibt, wollte Warner Bros. sie anscheinend aus fertigen Filmfassung entfernen. Doch Gerwig setzte die Szene durch, da sie für sie das Herzstück des Films darstellt. Gegenüber dem Rolling Stone Magazine erklärte sie: „Wenn ich die Szene herausschneide, weiß ich nicht, worum es in diesem Film geht.“ Die Regisseurin betonte auch, wie sehr sie diese Szene liebe, da Margot Robbie in dieser Szene so „sanft und ungezwungen“ spielen würde.
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