Am 9. November 2022 ist hierzulande der 30. Film des Marvel Cinematic Universe in den Kinos angelaufen. Das Superhelden-Sequel „Black Panther: Wakanda Forever“ führt die epische Geschichte der Wakandaner weiter, die ihren König T´Challa verloren haben. Wie im echten Leben, da der viele Jahre an Darmkrebs leidende Hauptdarsteller Chadwick Boseman vor den Dreharbeiten verstarb. Allerdings war sein Ableben nicht der einzige tragische Zwischenfall, der die Produktion des aufwendigen Marvel-Blockbusters erschwerte.
Bildnachweis „Black Panther“-Foto (links): ©The Walt Disney Company Germany GmbH
Als „Black Panther“-Star Chadwick Boseman im Alter von 43 Jahren am 28. August 2020 verstarb, schockte die Meldung auf der ganzen Welt. Dass der Schauspieler zuvor viele Jahre an Darmkrebs litt, stellte sich erst posthum heraus, nur ein kleiner Kreis war über seine Erkrankung eingeweiht. Regisseur Ryan Coogler, der wie beim ersten Teil, am Drehbuch mitschrieb und auf dem Regiestuhl Platz nahm, erzählte danach, dass er von der Erkrankung nichts wusste und ihn der Tod von Chadwick Boseman völlig überraschte und schockte.
Dadurch waren die Beteiligten der „Black Panther 2“-Produktion emotional besonders angespannt und ein schwerer Unfall während der Dreharbeiten traf die Macher besonders hart, wie Marvel-Chef Kevin Feige später ausführte. Im August 2021 wurde in Boston eine Verfolgungsjagd gedreht, bei der man unter anderem Hauptdarstellerin Letitia Wright auf einem Motorrad filmte. Als ein Teil des Kamera-Gestells abbrach, überschlug sich das Motorrad und Wright brach sich die Schulter.
In einer ausführlichen Reportage des Branchenmagazins Variety spricht nun Letitia Wright über ihren schweren Unfall am Set. So erklärte sie, dass sie den Unfall noch immer verarbeitet und sich seitdem in therapeutischen Behandlungen befindet. Für Regisseur Ryan Coogler und Marvel-Chef ein großer Schock, die die 29-jährige umgehend im Krankenhaus besuchten. Um die Privatsphäre der Schauspielerin anschließend zu schützen, spielten die Marvel Studios übrigens den schweren Unfall zunächst etwas herunter.
Zwar konnten die Dreharbeiten zunächst fortgeführt werden, da man Szenen ohne Letitia Wright drehte. Erst im Januar diesen Jahres kehrte sie ans Set zurück, um die restlichen Szenen abzudrehen. Da Wright als Prinzessin Shuri eine zentrale Rolle in der Geschichte einnahm, verzögerten sich die Dreharbeiten letztlich um ganze vier Monate.
Neben all den Hindernissen stellte auch die weltweite Corona-Pandemie die Produktion vor Hindernisse, jetzt kam „Black Panther: Wakanda Forever“ endlich in die Kinos und der Marvel-Blockbuster entführt die Zuschauer in ein bildgewaltiges Abenteuer. Ob der Marvel-Streifen gelungen ist, rezensiere ich in meiner Kritik.
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