Denis Villeneuve hat bekanntgegeben, dass „Dune 3“ zwar sein letzter Beitrag zum „Dune“-Franchise sein wird. Doch entgegen der Erwartungen wird der dritte Film nicht das Ende der Reihe markieren.
In einem Interview mit Vanity Fair erklärte Villeneuve, dass „Dune 3“ nicht als Abschluss einer Trilogie zu verstehen sei, sondern vielmehr den Weg für einen möglichen vierten Film ebnen werde: „Es ist keine Trilogie“, sagte er. „Es ist wichtig, dass die Leute verstehen, dass es für mich wirklich ein Diptychon war – zwei Filme, die die Adaption des ersten Buches darstellen.“ Der dritte Film, der auf Frank Herberts zweitem „Dune“-Roman „Dune Messiah“ basieren wird, befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase, mit einem möglichen Kinostart im Jahr 2027.
Villeneuve, der bereits für „Dune: Part Two“ gefeiert wurde, möchte sich nach Abschluss dieses Projekts anderen Herausforderungen widmen: „Hören Sie, wenn ‘Dune: Messiah’ zustande kommt, werde ich viele Jahre auf Arrakis verbracht haben und ich würde gerne etwas anderes machen“, erklärte Villeneuve. Obwohl er das „Dune“-Universum verlassen möchte, wird er sicherstellen, dass die Grundlagen für eine Weiterführung der Saga gelegt sind. Die Besetzung von „Dune 3“, darunter Zendaya und Timothée Chalamet, hat bereits ihre Bereitschaft signalisiert, erneut an der Saga teilzunehmen. Zendaya äußerte sich enthusiastisch über eine weitere Zusammenarbeit mit Villeneuve: „Jedes Mal, wenn Denis anruft, ist es zumindest ein Ja von mir.“
Auch Hans Zimmer, der für den Soundtrack der bisherigen Filme verantwortlich war, hat Interesse an der musikalischen Begleitung des neuen Films bekundet. Der dritte Teil wird sich mit den Ereignissen des zweiten Romans beschäftigen, der zwölf Jahre nach dem ersten Buch spielt. Die Herausforderung für Villeneuve wird darin bestehen, die komplexen philosophischen und ethischen Fragen von „Dune Messiah“ filmisch umzusetzen. Der Film wird sich jedoch nicht strikt an die Buchvorlage halten, sondern auch Elemente aus den ersten beiden Filmen integrieren, um eine eigenständige und kohärente Erzählung zu schaffen.
Obwohl „Dune 3“ das Ende der Regiearbeit von Villeneuve markiert, wird er die Türen für eine mögliche Fortsetzung offenlassen. Die Adaption wird den Charakter von Paul Muad'Dib in einer Zeit der politischen und persönlichen Krisen zeigen und die philosophischen Fragestellungen der „Dune“-Welt weiter vertiefen. Fans können sich auf ein komplexes und vielschichtiges Finale freuen, das die Saga möglicherweise in eine neue Richtung lenken könnte.
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