Der Mai 2023 war ein Monat, der in der Film- und Fernsehbranche für erhebliche Aufregung sorgte. Bereits am zweiten Tag des Monats legten die Drehbuchautoren ihre Arbeit nieder und entfachten einen historischen Schauspielerstreik, der letztendlich 148 Tage anhielt.
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Der Streik der Writers Guild of America (WGA) entzündete sich unter anderem auch wegen der „Streaming-Purge"-Methode, die von Disney Plus im Mai angewandt wurde. Trotz der allgemeinen Annahme, dass das Löschen von Inhalten lediglich technische Gründe hat, zielt diese Methode vor allem darauf ab, Tantiemen für Produzenten und Macher der Inhalte zu sparen. Titel wie „Artemis Fowl“, „The Princess“ und die „Romeo und Julia“-Adaption „Rosaline“ verschwand von der Plattform und ließen viele Fans und Kritiker gleichermaßen enttäuscht zurück.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis im April war die Ankündigung und baldige Produktion von „Bambi: The Reckoning“, einer Horror-Slasher-Neuinterpretation des beliebten Disney-Klassikers. Nach dem umstrittenen Erfolg von „Winnie-the-Pooh: Blood and Honey“, in dem der freundliche Bär in eine düstere Version verwandelt wurde, plante man nun, das Bambi-Universum ähnlich zu interpretieren. Diese Entscheidungen sorgten für Kontroversen und teils negative Reaktionen, doch das Interesse des Publikums schien ungebrochen zu sein.
Der Mai 2023 brachte ebenfalls eine Fülle neuer Filmstarts in die Kinos. Zu den Highlights gehörten Filme wie „Fast & Furious 10“, der neueste Eintrag in der beliebten Action-Reihe und der Disney Live-Action-Neuverfilmung „Arielle, die Meerjungfrau“, in dem Halle Bailey die ikonische Rolle übernahm. Abseits von großen Blockbustern bot der Monat auch ein breites Spektrum an Indie-Produktionen, darunter Filme wie „Das Lehrerzimmer“, „Meine Schwester, ihre Hochzeit & ich“ und „Die Geschichte vom Holzfäller“.
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