Drehstart bereits im Sommer: Fatih Akin arbeitet neben „Amrum“ bereits an seinem nächsten Film
- Toni Schindele
- 10. März
- 2 Min. Lesezeit
Noch bevor sein aktueller Spielfilm „Amrum“ veröffentlicht wird, steht fest: Fatih Akin arbeitet bereits an seinem nächsten Filmprojekt. Dies geht aus der aktuellen Förderliste der MOIN Filmförderung hervor.

Fatih Akin gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmemachern der Gegenwart und hat mit seinen Werken weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Derzeit befindet sich sein 14. Spielfilm „Amrum“ mit unter anderem Diane Kruger, Detlev Buck und Matthias Schweighöfer in der Postproduktion. Doch auch wenn der Film erst in einigen Monaten herauskommt, hat Akin mit „Geister weinen nicht“ bereits sein nächstes Filmvorhaben gesichert und erhält dafür eine der höchsten Filmförderungen der aktuellen Förderrunde der MOIN Filmförderung, die der Produktion 900.000 Euro beisteuern werden. Während für „Amrum“ Hark Bohm das Drehbuch verfasste, basiert „Geister weinen nicht“ auf einem Skript von Ruth Thoma.
Mit ihr arbeitete Akin bereits 2002 für seinen Film „Solino“ zusammen. Produziert wird der Film erneut von Akins Firma Bombero International. Zudem ist Cutter Andrew Bird, der zuletzt für den oscarnominierten Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ verantwortlich war, bereits als Teil des Teams bestätigt. Inhaltlich wird „Geister weinen nicht“ als übersinnliches Liebesdrama beschrieben. Im Mittelpunkt steht die außergewöhnliche Geschichte von Aisha und Elias: Nach ihrem Tod findet die 17-jährige Aisha einen Weg, in Elias’ Träume einzudringen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Romanze, in der die Grenzen zwischen Traum und Realität zunehmend verschwimmen.
Die Dreharbeiten sollen im Sommer in Schleswig-Holstein beginnen und sind auf insgesamt 36 Drehtage angesetzt. Vor der Veröffentlichung von „Geister weinen nicht“ steht jedoch zunächst der Kinostart von „Amrum“ an. Der Film soll am 9. Oktober dieses Jahres in die Kinos kommen und noch vor dem offiziellen Kinostart könnte es eine Premiere beim 78. Festival de Cannes geben.
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