Mit „Superman“ steht der große Neustart für das DC-Universum bevor und Regisseur sowie Drehbuchautor James Gunn hat erstmals verraten, was seine Neuinterpretation des Superhelden auszeichnen wird – und wie sie sich von Henry Cavills düsterer Darstellung im Snyder-Universum abheben soll.
Die Vergangenheit war für das DC-Franchise alles andere als einfach, mit Filmen wie „Shazam 2“, „The Flash“, „Blue Beetle“ oder auch zuletzt „Aquaman 2“, die an den Kinokassen viel zu wenig einspielen konnten und das Publikum enttäuschten. Doch die kreativen Köpfe hinter DC haben beschlossen, einen radikalen Wandel herbeizuführen. Unter der Leitung von James Gunn und Peter Safran wird das Superheldenuniversum von Grund auf neu gestaltet. Ein Neustart, der 2025 beginnen wird und eine Serie von zehn Projekten umfasst - fünf Serien und fünf Filme, die uns in eine neue Ära des DC-Filmuniversums entführen sollen.
Im Gegensatz zur düsteren Interpretation von Zack Snyder, die Henry Cavill als Superman im DCEU verkörperte, beschrieb James Gunn die neue Version nun gegenüber MovieZine als „ziemlich familienfreundlich“. Während Cavills Superman in Filmen wie „Man of Steel“ oder „Batman v Superman: Dawn of Justice“ oft für seinen ernsteren und schwereren Ton bekannt war, möchte Gunn mit dem neuen „Superman“-Film zurück zu den Wurzeln der Figur: ein Symbol der Hoffnung und des Optimismus.„Superman war immer ein Licht in der Dunkelheit“, wie Gunn deshalb erklärte. „Unsere Version wird diesen Kern aufgreifen, aber ihn gleichzeitig in einer modernen Welt verankern. Clark Kent wird in Legacy als Held gezeigt, der bereits aktiv ist, jedoch noch immer seinen Platz zwischen seiner Menschlichkeit und seiner kryptonischen Herkunft sucht.“
Dabei wird der Film keine klassische Ursprungsgeschichte erzählen, sondern sich auf die inneren Konflikte und moralischen Herausforderungen des Superhelden konzentrieren. David Corenswet, bekannt aus den Netflix-Serien „The Politician“ und „Hollywood“, übernimmt die ikonische Rolle und tritt in die Fußstapfen von Größen wie Christopher Reeve und Henry Cavill. An seiner Seite spielt Rachel Brosnahan die Journalistin Lois Lane.
Neben Superman selbst wird der Film auch andere DC-Figuren einführen, darunter Hawkgirl (Isabela Merced), Mr. Terrific (Edi Gathegi) und Guy Gardner (Nathan Fillion). Gunn verspricht dabei ein vielfältiges, miteinander verknüpftes Universum, das sowohl familienorientierte als auch düstere Geschichten umfassen wird.
„Eines der Dinge, die ich an DC Comics liebe, ist die Vielfalt der Erzählungen“, so Gunn. „Wir wollen Geschichten erzählen, die ganz unterschiedliche Töne anschlagen – von ernst und hoffnungsvoll wie bei Superman bis hin zu humorvoll und erwachsen wie bei Peacemaker. Das ist die Stärke von DC, und darauf setzen wir.“ Mit „Superman“ wagt DC einen Neuanfang, der die Essenz des Mannes aus Stahl bewahren und gleichzeitig neue Perspektiven eröffnen will. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die neue Ära des DCU entwickelt. Der Kinostart von „Superman“ ist derzeit für den 10. Juli 2025 geplant.
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