Die Kinostarts von unter anderem „Dune: Part Two“, „Die Farbe Lila“ und auch dem kommenden DC-Blockbuster „Aquaman and The Lost Kingdom“ könnten deutlich nach hinten verschoben werden. Doch woran liegt das?
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Seit Tagen herrscht Unruhe in Hollywood, denn Filmschaffende haben die Kameras und Regieanweisungen vorerst gegen Protestplakate und Demonstrationszüge eingetauscht. Die Traumfabrik erlebt den größten Gewerkschaftskampf seit den 1960er-Jahren. Der Grund für den Streik sind ungelöste arbeitsrechtliche Voraussetzungen und Fragen um einen richtigen Umgang mit künstlicher Intelligenz, die die Filmbranche seit geraumer Zeit beschäftigen. Die Auswirkungen könnten weitreichend sein, denn nicht nur kommende Filmprojekte sind betroffen - auch bereits fertig abgedrehte Filme könnten weiter nach hinten verschoben werden.
So könnte möglicherweise der mit Spannung erwartete zweite Teil des Sci-Fi-Epos „Dune“ den ursprünglich geplanten Kinostart am 2. November nicht einhalten. Denn laut einem Bericht des Branchenmagazins Variety erwägt Warner Bros. nun den Kinostart ins das Jahr 2024 zu verschieben, da aufgrund des Streiks derzeit keine Schauspieler und Schauspielerinnen für Promotionsaktivitäten zur Verfügung stehen. Doch da Warner Bros. mit Zendaya und Timothée Chalamet zwei der beliebtesten Jungschauspieler des Planeten in der Besetzung haben, hat das Filmstudio auch großes Interesse, mit eben diesen Stars zu werben.
Nicht nur der Sci-Fi-Epos von Denis Villeneuve könnte deutlich später auf die große Leinwand kommen, sondern derzeit soll Warner Bros. auch für andere kommende Filmstarts alternative Termine in Betracht ziehen. Dazu gehört das Filmmusical „Die Farbe Lila“, sowie die der kommende DC-Blockbuster „Aquaman and The Lost Kingdom“ mit Jason Momoa, wie Insider berichten. Bislang ist noch unklar, ob tatsächlich Filme durch den Hollywood-Streik verschoben werden.
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