Am 20. Mai 2019 startete in Deutschland die achte und finale Staffel von „Game of Thrones“ und führte die Serie zu ihrem Ende. Nach dem Ende der Mutterserie wurde sofort die Arbeit an weiteren Serien aus der Welt von „Game of Thrones“ aufgenommen und über fünf solcher wurden mehr oder weniger offiziell angekündigt. Ersteinmal wird jedoch nur eine dieser Ideen umgesetzt, eine Spin-off-Serie über das Haus Targaryen namens „House of the Dragon“. Dieses Jahr wird die erste Staffel der Serie auf uns zukommen und die Vorgeschichte der „Game of Thrones“-Welt beleuchten.
Peter Dinklage, der in der Mutterserie mit der Figur des „Tyrion Lannister“ sich als Fan-Liebling avancierte, war nun im „WTF-Potcast“ zu Gast und äußerte eine Kritik zur kommenden HBO-Serie „House of the Dragon“. Denn während die Verantwortlichen von HBO bei „Game of Thrones“ ein „riesiges Risiko eingegangen“ wären, ist das Umsetzten dieser Serie eine erfolgssichere Produktion. „Das hier ist kein Risiko“ kritisiert so der Schauspieler, der sich deshalb wünscht, dass HBO in Zukunft wieder mehr Ideen umsetzten soll, die mit etwas Risiko verbunden sind.
Bildnachweis: Von Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27438078
Seine Frage, warum sie dies nicht wieder machen, könnte man aber auch auf die aktuelle Filmbranche münzen: Denn es gibt seit einigen Jahren den hartnäckigen Vorwurf, dass immer mehr Spin-offs und Sequels zu beliebten Filmreihen kommen und auch einige Filmreihen schier bis in die unendliche Fortsetzung gepeitscht werden, sodass der Raum für neue, frische Ideen kleiner geworden ist.
Doch abgesehen von seiner Kritik, muss man doch sagen, dass „House of the Dragon“ kein unbedingt sicherer Erfolg ist. Denn auch wenn man ein beliebtes Franchise hat, kann man einiges falsch machen...
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