Während James Cameron mit der Wiederaufführung seines legendären Werks „Titanic“ im Februar 2023 für Aufsehen sorgte, schockierte die Nachricht über Bruce Willis' Gesundheitszustand Fans und Kollegen gleichermaßen.
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Im Februar dieses Jahres erlebten die Kinogänger eine besondere Zeitreise, als James Cameron seinen zeitlosen Klassiker „Titanic“ für kurze Zeit wieder auf die große Kinoleinwand brachte. Aufwendig restauriert und digital überarbeitet feierte der Film sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Diejenigen, die die epische Liebesgeschichte von Rose Dewitt Bukater und Jack Dawson erneut im Kino erleben wollten, hatten für wenige Tage die Gelegenheit dazu.
Trotz anfänglicher Bedenken vor dem Kinostart im Dezember 1997 entwickelte sich „Titanic“ mit seinen elf Oscars und dem Status als dritterfolgreichster Film aller Zeiten zu einem Meisterwerk. Cameron überzeugte nicht nur mit der bewegenden Handlung, sondern auch mit seiner technisch visionären Umsetzung, die die Zuschauer weltweit begeisterte.
Doch über dem Februar schwebte auch eine bittere Nachricht: Bruce Willis, der Action-Star aus zahlreichen Blockbustern, darunter „Stirb Langsam“ und „Pulp Fiction“, wurde mit frontotemporaler Demenz diagnostiziert. Nachdem er sich bereits im März des Vorjahres aufgrund einer Aphasie-Erkrankung aus der Schauspielerei zurückgezogen hatte, traf ihn nun ein weiterer Schicksalsschlag. Die Erkrankung, die Nervenzellen im Stirn- und Schläfenbereich angreift und zu Gedächtnisverlust führt, bedeutet das vorzeitige Ende einer beeindruckenden Karriere. Die Familie Willis teilte mit, dass sie nach reiflicher Überlegung entschieden habe, dass der Schauspieler seine Karriere beenden werde.
Bruce Willis' Weg in die Filmwelt begann in Deutschland, wo er in Idar-Oberstein geboren wurde. Nach ersten Schritten auf Theaterbühnen und in Werbe-Spots erlangte er 1985 mit der Serie „Das Model und der Schnüffler“ erste Bekanntheit. Der Durchbruch gelang ihm drei Jahre später mit „Stirb Langsam“, einem Film, der zum Kultstatus avancierte. Weitere Erfolge folgten, darunter seine Rolle in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ im Jahr 1994. Nach über vier Jahrzehnten im Rampenlicht wurde im März 2022 bekannt gegeben, dass Willis aufgrund von Gesundheitsproblemen seine Schauspielkarriere beenden müsse.
Während Bruce Willis mit seinem Gesundheitszustand kämpfte, gab es im internationalen Kino weiterhin Erfolge zu verzeichnen. James Cameron feierte mit „Avatar: The Way Of Water“ triumphale Erfolge, und auch in Deutschland sorgte ein heimischer Film für Furore. Nach über fünfzig Jahren begeisterten die Drei Fragezeichen erneut Generationen von Zuschauenden.
Nach zwei eher durchschnittlichen Filmausflügen kehrten die Detektive endlich mit einem Kinohit zurück, der innerhalb weniger Wochen über eine Million Zuschauer in die Kinos lockte. Angesichts dieses Erfolgs hat Sony Pictures bereits grünes Licht für zwei weitere Filme gegeben, was die Begeisterung der Fans nur noch steigert. Darüber hinaus erfreuten sich Filmfans an weiteren Neuerscheinungen, darunter „Ein Mann namens Otto“ mit Tom Hanks und dem Marvel-Blockbuster „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ mit Paul Rudd.
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