„Hurra, hurra, der Pumuckl ist wieder da“ - der beliebte rote Kobold wird nach zwanzig Jahren wieder auf die große Leinwand zurückkehren. Doch es ist nicht nur ein weiterer Film, sondern auch der Auftakt einer ganzen Serie, die anschließend bei RTL+ veröffentlicht wird.
Bildnachweis: © 2023 Constantin Film
Die deutsche Kinderbuchautorin Ellis Kraut schrieb Anfang der sechziger Jahre die Geschichte eines kleinen Kobolds namens Pumuckl, der mit seinen markanten roten Haaren und seiner frechen Art beim frommen Schreinermeister Eder für viel Chaos sorgt, was die Grundlage der erfolgreichen Kindergeschichten bildete. Erstmals zu sehen waren Pumuckls-Geschichten in der im Jahr 1982 begonnenen Fernsehserie „Meister Eder und sein Pumuckl“, welche bis zum Jahr 1988 insgesamt 52 Episoden hervorbrachte die eine durchschnittliche Lauflänge von 24 Minuten hatten. Im selben Jahr wie der Serienstart kam auch ein gleichnamiger Kinofilm heraus.
Im Jahr 1993 verstarb Meister Eder-Darsteller Gustl Bayrhammer, jedoch konnte er noch zuvor bei der zweiten „Pumuckl“-Verfilmung mitspielen, die dann unter dem Titel „Pumuckl und der blaue Klabauter“ 1994 herauskam. 1999 wurden dann neue Serien-Abenteuer herausgebracht, die direkt an die Ereignisse des letzten Kinofilms anschlossen. Das Problem mit dem fehlenden Meister Eder konnte man geschickt umschiffen, da Pumuckl einfach auf dem Schiff geblieben ist und einen neuen Meister in der Schiffsköchin Odessi fand. Nach dreizehn Folgen wurde die Serie wieder eingestellt. Wiederum im selben Jahr machte man sich auch an die Arbeit eines neuen Kinofilms, der 2003 in die Kinos kam.
Der erste Kinofilm (1988):
Nach dem Tod von Meister Eder-Darsteller Gustl Bayrhammer wurde in der Fortsetzungsgeschichte erzählt, dass Meister Eder verstorben ist. Stattdessen trifft Pumuckl auf Eders Verwandten Ferdinand Eder, der der neue Meister des Pumuckl wird. 2003 kam das dritte Kinoabenteuer „Pumuckl und sein Zirkusabenteuer“ in die Kinos, der bisher letzte Kinofilm. Nun kehrt der beliebte Kobold, der gerade in den 80er Jahren eine der erfolgreichsten Kinderserien prägte, zurück.
Mittlerweile sind sowohl der Meister-Eder-Schauspieler wie der „Pumuckl“-Sprecher verstorben, doch nun steht dennoch ein neuer Film in den Startlöchern, der die beliebten Geschichten einem neuen jungen Publikum vorstellen soll. Am 26. Oktober 2023 kommt der neue Kinofilm „Neue Geschichten vom Pumuckl“ in die Kinos. Der neue Kinofilm setzt dreißig Jahre nach Pumuckls letztem Abenteuer wieder an und bringt Pumuckl zurück auf die große Leinwand, der dann Meister Eders Neffen Florian treffen wird. Florian Brückner wird in die Rolle des Neffen von Meister Eder schlüpfen.
Wer nach dem Kinofilm weitere Abenteuer mit Pumuckl und Meister Eders Neffen Florian erleben möchte, hat die Möglichkeit, die Geschichte im Abo von RTL+ weiterzuverfolgen. Der Streaming-Dienst plant die Veröffentlichung von dreizehn zusätzlichen Episoden mit einer Lauflänge von ungefähr 25 Minuten pro Episode.
Darum geht es in „Neue Geschichten vom Pumuckl“?
In einer alten Werkstatt fliegt dicker Staub durch die Luft, als Florian, der Neffe von Meister Eder, die Tür öffnet. Die Werkstatt war jahrelang nicht benutzt worden, und Florian hat sie von seinem Onkel geerbt, zusammen mit seiner Schwester Bärbel. Sie wollten die Werkstatt verkaufen, aber dort scheint etwas Magisches vorzugehen - es spukt!
Plötzlich sieht Florian einen kleinen Kobold namens Pumuckl, der am Leim kleben geblieben ist und nun für ihn sichtbar ist. Florian kann es kaum glauben. Pumuckl erklärt ihm, dass er für immer bei Florian bleiben muss, weil es ein Koboldsgesetz gibt, das besagt, dass Kobolde, die für Menschen sichtbar werden, bei ihnen bleiben müssen. Florian beschließt, seinen Job aufzugeben, die Werkstatt auf Vordermann zu bringen und in der Wohnung darüber zu wohnen. Von da an erleben Florian und Pumuckl viele aufregende Abenteuer voller Spaß, Freundschaft und lustigen Streichen.
Jetzt ist der erste Trailer zu „Neue Geschichten vom Pumuckl“ erschienen:
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