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Kritik zu "Black Widow": Ein würdiger Abschluss für Natasha Romanoff?

2010 wurde Natasha Romanoff in „Iron Man 2“ eingeführt und sechs weitere Auftritte innerhalb des Marvel Cinematic Universe folgten. Nach über 10 Jahren ist nun der erste Solo-Film von „Black Widow“ da, der die die Zeit vor „Avengers: Infinity War“ beleuchtet. Genauer gesagt setzt die Geschichte knapp nach den Ereignissen von „The First Avenger: Civil War“ an und Natasha Romanoff hat gerade das Sokovia-Abkommen gebrochen. Somit ist Natasha auf der Flucht und kann sich nie sicher sein, wirklich sicher zu sein. Doch schnell wird klar, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss: Verfolgt von einem mächtigen Gegner, der vor nichts zurückschreckt, um sie zu vernichten, muss sich Natasha ihrer Vergangenheit als Spionin stellen – wie auch den zerbrochenen Beziehungen, die sie hinter sich ließ, lange bevor sie sich den Avengers anschloss...


Bildnachweis: Alle Rechte unterliegen Disney.



So taucht der Film in die verschiedensten Kapitel aus Natashas Leben ein und erzählt eine sowohl wuchtige wie auch extrem unterhaltsame Geschichte. Doch zum Finale stolpert die Geschichte: Denn zum Schluss, endet alles in einem austauschbaren CGI-Feuerwerk und der Antagonist ist furchtbar langweilig geschrieben. Ganz nach dem Prinzip: Ich bin böse, weil ich böse bin...


Die Handlung ist zwar auch sonst nicht unbedingt eine besonders ausgefallene, doch der Cast macht dies meistens wieder wett. Gerade Florence Pugh stiehlt allen die Show und ist der heimliche Star des Films. Doch das führt dazu, dass Natasha Romanoff selbst etwas zu blass bleibt. So fühlt sich der Film zeitweise nicht wie ein Abschied von „Black Widdow“ an, sondern wie die Einführung von Yelena Belova...


Ansonsten ist „Black Widow“ ein relativ kurzweiliges MCU-Abenteuer mit viel Witz.

So wird die ikonische Kampfpose von „Black Widow“ humorvoll auf die Schippe genommen...


Fazit:

Abschied oder Anfang?

Irgendwie beides - „Black Widow“ beleuchtet die Vergangenheit von Natasha Romanoff und könnte einer der besten Solo-Filme des MCU werden, doch dann kommt das Finale...


6 von 10 Punkten

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