Marcus H. Rosenmüller verfilmt Theatererfolg „Extrawurst“ mit Christoph Maria Herbst und Hape Kerkeling

Das Theaterstück „Extrawurst“, das bundesweit zu einem der meistgespielten Inszenierungen avancierte, wird für das Kino adaptiert. Die Dreharbeiten haben kürzlich in Nordrhein-Westfalen begonnen.

Bildnachweis: © Studiocanal /Lieblingsfilm / Daniel Gottschalk

„Extrawurst“ wurde 2019 uraufgeführt und stammt aus der Feder der Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob. Jacobs schrieb unter anderem für „Stromberg“, während Netenjakob sowohl an „Stromberg“ als auch an „Pastewka“ mitwirkte. Im Zentrum der satirischen Komödie steht eine Vereinsversammlung in einem deutschen Tennisclub, bei der über die Anschaffung eines zweiten Grills abgestimmt werden soll – ein Vorschlag, der Rücksicht auf die religiösen Bedürfnisse eines muslimischen Mitglieds nehmen soll. Aus der scheinbar trivialen Abstimmung erwächst ein pointierter Schlagabtausch über Religionsfreiheit, Integration und demokratische Entscheidungsprozesse.

Die Bühnenfassung von „Extrawurst“ wurde in über 80 deutschsprachigen Inszenierungen aufgeführt und war in der Theatersaison 2021/2022 und 2022/23 das meistgespielte Stück im deutschsprachigen Raum, wie das Theaterensemble theater@work berichtet. Mit der bevorstehenden Kinoverfilmung soll die vielfach ausgezeichnete Satire nun einem noch breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Das Drehbuch stammt erneut von Jacobs und Netenjakob; die Regie übernimmt Marcus H. Rosenmüller, der zuletzt „Pumuckl und das große Missverständnis“ inszenierte. Hape Kerkeling und Christoph Maria Herbst übernehmen zentrale Rollen, unterstützt werden sie unter anderem von Fahri Yardim, Anja Knauer, Friedrich Mücke und Gaby Dohm.

Produziert wird der Film von Lieblingsfilm in Koproduktion mit StudioCanal und ARD Degeto Film. Die Finanzierung erfolgt unter Beteiligung der Film- und Medienstiftung NRW, der Filmförderungsanstalt (FFA), des FilmFernsehFonds Bayern sowie Nordmedia. Der Kinostart ist für den 15. Januar 2026 angekündigt, der Film wird von StudioCanal vertrieben.