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Toni Schindele

„Thunderbolts*“-Star Wyatt Russell stößt zur Besetzung von Steven Spielbergs UFO-Film

Hollywood-Legende und Oscar-Preisträger Steven Spielberg hat ein neues Filmprojekt in Arbeit, das 2026 in den US-Kinos erscheinen wird. Zum bereits namhaften Cast soll nun auch „Thunderbolts*“-Star Wyatt Russell dazustoßen.


„Thunderbolts*“-Star Wyatt Russell stößt zur Besetzung von Steven Spielbergs UFO-Film
Bildnachweis: Martin Kraft, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Obwohl der Titel des Films noch nicht enthüllt wurde, wird der neue Film von Steven Spielberg vom Studio als „neuer origineller Event-Film“ beschrieben, was bereits zu Spekulationen über den Inhalt geführt hat. Viele vermuten, dass es sich um einen Film über unbekannte Flugobjekte (UFOs) handeln könnte. Das Drehbuch für den neuen Science-Fiction-Film wird von David Koepp geschrieben, einem der bekanntesten Drehbuchautoren Hollywoods, der zumal bereits mehrere Drehbücher für Steven Spielberg verfasste. Unter anderem hat Koepp die Drehbücher zu „Jurassic Park“ und „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ geschrieben.


Im Rahmen der IMAX-Investorenpräsentation der Universal-Film mit dem Titel „The Dish“ angekündigt, der im Mai 2026 herauskommen soll. Daher wird vermutet, dass eben dieser Film das neue Projekt von Steven Spielberg sein soll. Wie das US-amerikanische Branchenmagazin Deadline exklusiv enthüllte, soll neben Emily Blunt „Challengers – Rivalen“-Star Josh O'Connor auch Wyatt Russell zur Besetzung gehören. Als Sohn der Hollywood-Stars Kurt Russell und Goldie Hawn war ihm die Welt der Schauspielerei zwar nicht fremd, doch Wyatt schlug zunächst einen anderen Weg ein: Er träumte von einer Karriere im professionellen Eishockey. Erst nach einer Verletzung, die ihn zwang, den Sport aufzugeben, wandte er sich der Schauspielerei zu – ein Schritt, der ihm Türen zu beeindruckenden Projekten öffnete.


Russells Schauspielkarriere begann mit kleineren Rollen in Filmen wie „Soldier“, in dem er eine jüngere Version der Figur seines Vaters spielte. Nach dieser kurzen Erfahrung widmete er sich zunächst dem Eishockey, bevor er in den frühen 2010er-Jahren ernsthaft ins Filmgeschäft einstieg. Seine erste größere Rolle hatte er in „Cowboys & Aliens“ aus dem Jahr 2011, einer actiongeladenen Genre-Mischung. Seinen Durchbruch erzielte Wyatt jedoch mit der Komödie „22 Jump Street“ im Jahr 2014, in der er die Rolle des fröhlichen und leicht naiven Footballspielers Zook spielte. Mit seinem natürlichen Charme und komödiantischen Talent stahl er den Hauptdarstellern Channing Tatum und Jonah Hill in vielen Szenen fast die Show.


Wyatt Russell bewies schnell, dass er mehr als nur ein komödiantisches Talent ist. In „Everybody Wants Some!!“ aus dem Jahr 2016 von Richard Linklater zeigte er seine Fähigkeit, in ensemblelastigen Dramen und Coming-of-Age-Geschichten zu glänzen. Der Film wurde von Kritikern für seine Authentizität und Leichtigkeit gefeiert. Seine Vielseitigkeit zeigte er auch in der Kriegs-Horror-Mischung „Operation: Overlord“ aus dem Jahr 2018, in der er als unerschrockener Soldat kämpft, und in der Science-Fiction-Serie „Black Mirror“, in der er in der Episode „Playtest“ einen Mann spielt, der in einer virtuellen Realität gefangen ist. Beide Rollen verlangten ihm emotionale Tiefe und physische Präsenz ab. In naher Zukunft kann man Wyatt Russell als John Walker im Marvel-Film „Thunderbolts*“ sehen, der am 1. Mai 2025 hierzulande in die Kinos kommt.


Wyatt Russell auf der LA-Premiere von „Night Swim“:

„Thunderbolts*“-Star Wyatt Russell stößt zur Besetzung von Steven Spielbergs UFO-Film
Bildnachweis: ©2024 ABImages

Die Dreharbeiten zum neuen Film von Steven Spielberg sollen im Februar des kommenden Jahres 2025 in New Jersey und Atlanta beginnen. Der Kinostart des Films ist auf den 15. Mai 2026 datiert.Egal in welchem Genre er sich versuchte, Steven Spielberg hat zweifellos ein einzigartiges Händchen als filmischer Geschichtenerzähler. Schon früh in seiner Karriere machte er auf sich aufmerksam, als er mit dem Thriller „Duell“ und dem heute ikonischen „Der weiße Hai“ große Erfolge feierte. Schon in seinen Ursprüngen zeigte er sein inszenatorisches Talent, bald zeichnete sich in Spielbergs Werken ein ganz eigener Stil ab. Diente der Hai anschließend noch für viele weitere Tier-Horrorfilme als Monster, konnte doch keiner den weißen Hai so bedrohlich und gleichermaßen als Tier inszenieren.


Der heute als Kultfilm gefeierte Streifen war auch der erste Film, der in den Sommermonaten mehr als 100 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einspielte und damit das Genre des „Sommer-Blockbusters“ etablierte. Aber auch wenn Spielberg mit „E.T. - Der Außerirdische“, „Indiana Jones“ und beispielsweise „Zurück in die Zukunft“ große Mainstream-Hits landete, ist er nicht nur ein Meister des Blockbuster-Kinos. Mit dem Holocaust-Drama „Schindlers Liste“, dem Südstaatendrama „Die Farbe Lila“ über die sozialen Schwierigkeiten afroamerikanischer Menschen in den Vereinigten Staaten oder „Der Soldat James Ryan“ gelangen ihm die größten Meisterwerke der Filmgeschichte. Gerade der letztgenannte Film gilt als einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten und brachte Spielberg seinen zweiten Oscar für die beste Regie ein.


In seinen knapp vierzig Kinofilmen erzählte Steven Spielberg außergewöhnliche Geschichten, kreierte auf der großen Leinwand Momente für die Ewigkeit und hat im Filmgeschäft alles erreicht. Er hat es geschafft, eine Vielzahl von Genres zu meistern und sich immer wieder neu zu erfinden. Nun wendet er sich auf seine alten Tage seinen Wurzeln zu, erfüllt sich Herzensprojekte, auch wenn diese keine kommerziellen Erfolge versprechen. So drehte er vor nicht allzu langer Zeit eine Neuverfilmung des Musical-Klassikers „West Side Story“, eine persönliche Lieblingsgeschichte von Spielberg, die ihn als Kind faszinierte und zuletzt kam sein halb-biographischer Film „The Fabelmans“.

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