Die Heimkino-Version des gefeierten Slashers „Thanksgiving“ trifft auf unerwartete Hindernisse. Trotz einer ungeschnittenen FSK-18-Freigabe für die Kinovorführung konnte der Film die strengeren Maßstäbe der FSK für den Heimvideomarkt nicht erfüllen und darf damit nicht in der ungeschnittenen Version verkauft werden – zumindest vorerst.
Als Eli Roths blutiger Slasher „Thanksgiving“ im vergangenen Herbst in die Kinos kam, war die Kritikerresonanz zwar durchwachsen, doch an den Kinokassen war der Film dennoch recht erfolgreich. Wer den Horrorfilm jedoch auf der großen Kinoleinwand verpasst hat und die ungeschnittene Version des Films nun zu Hause sehen will, wird zunächst einmal enttäuscht. Denn der Film erhielt überraschend keine FSK-Freigabe für die Heimkino-Version von „Thanksgiving“.
Obwohl der Slasher im Kino eine ungeschnittene FSK-18-Freigabe erhielt, konnte er die strengeren Maßstäbe der FSK für den Heimvideomarkt nicht erfüllen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Filme zweimal von der FSK geprüft werden: Zunächst für die Kinovorführung und in einem zweiten Anlauf für die Heimkino-Veröffentlichung. Während „Thanksgiving“ im Kino ohne Probleme mit einer FSK-18-Freigabe lief, zeigte sich, dass die Anforderungen für die Heimkino-Version nicht erfüllt wurden.
Um die Entscheidung der FSK besser zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf die Kriterien für die FSK-18-Freigabe zu werfen. So wird das allseits bekannte rote Kennzeichen „FSK ab 18“ vergeben, wenn keine einfache oder schwere Jugendgefährdung vorliegt, gemäß § 14 Abs. 3 und 4 des Jugendschutzgesetzes. Dies bedeutet, dass der Film zwar eine gewisse Härte oder Gewaltszenen enthalten kann, aber dennoch keine ernsthafte Gefahr für Jugendliche darstellt. Zudem werden gekennzeichnete Filme von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) nicht indiziert, was bedeutet, dass sie nicht auf die Liste jugendgefährdender Medien gesetzt werden.
Die Tatsache, dass „Thanksgiving“ trotz seiner FSK-18-Freigabe für die Kinovorführung die strengeren Kriterien für die Heimkino-Version nicht erfüllte, ist ein seltener Vorfall. Trotz dieser Rückschläge hat das Produktionsstudio Sony bereits Berufung eingelegt und hofft auf eine baldige Freigabe für den Heimkino-Release von „Thanksgiving“. Durch die nicht erteilte FSK-Freigabe hat Sony den Film weit nach hinten verlegt. „Thanksgiving“ soll jetzt am 31. Dezember 2024 auf DVD und Blu-ray erscheinen
Worum geht es in „Thanksgiving“?
In der idyllischen Kulisse von Plymouth, Massachusetts, sollte Thanksgiving eine Zeit der Dankbarkeit und des Familienzusammenhalts sein. Doch hinter der Fassade der friedlichen Küstenstadt lauert an diesem Black Friday etwas Böses. Als der Tag der Rabatte anbricht, entfesselt sich eine Welle der Gewalt, die die Stadt in Chaos stürzt. Doch das ist erst der Anfang eines Albtraums, der die Bewohner von Plymouth in Angst und Schrecken versetzt.
Ein mysteriöser Killer, dessen Taten von den uralten Ritualen des Erntedankfestes inspiriert zu sein scheinen, beginnt eine grausame Jagd auf die Einwohner. Mit jedem verstümmelten Opfer steigt die Panik in der Stadt. Inmitten des Chaos steht Sheriff Nathan (gespielt von Patrick Dempsey), ein Mann mit einer düsteren Vergangenheit, der entschlossen ist, dem blutrünstigen Monster Einhalt zu gebieten. Während die Nacht hereinbricht und die Schreie der Verzweiflung die Luft erfüllen, muss der Sheriff einen unerbittlichen Kampf gegen das Böse führen, das sich in den Schatten verbirgt.
Doch die Dunkelheit birgt Geheimnisse, und in dieser Nacht des Terrors wird Plymouth mit seinen dunkelsten Ängsten konfrontiert. Wird Sheriff Nathan rechtzeitig die Wahrheit enthüllen und die unschuldigen Seelen vor dem unaussprechlichen Schicksal bewahren können, das ihnen bevorsteht?
Sieh jetzt den offiziellen Trailer zu „Thanksgiving“:
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