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Zurück zur Normalität mit vielen Blockbustern: Mein Rückblick aufs Kinojahr 2022

Die letzten Stunden des Jahres sind angebrochen und bevor das Jahr 2022 sich verabschiedet, ist es nun Zeit, auf dieses turbulente Jahr zurückzublicken. Nach zwei oft quälenden Jahren mit der Corona-Pandemie, kehrte dieses Jahr endlich immer mehr Normalität wieder ein. Kinos können wieder unter voller Auslastung spielen und Filmfestivals erfreuten sich wieder über großen Andrang. Doch auch gerade durch die weltweite Pandemie kamen dieses Jahr so viele Blockbuster auf die große Leinwand, wie selten zuvor.


Bildnachweis: (l/u) ©Andreas Schlieter, DCM (l/o) IMAGO / Picturelux (l2/u) © 2022 CTMG, Inc. All Rights Reserved. (l2/o) © Disney (m) © Universal Studios. All Rights Reserved. (r/u) ©2022 Sony Pictures (r/o) ©2022 20th Century Studios. All Rights Reserved.


Tom Cruise flog als Pete ‚Maverick‘ Mitchell in „Top Gun: Maverick“ auf die große Leinwand zurück, die magische Welt um Harry Potter wurde um den dritten Teil der Sequel-Reihe der phantastischen Tierwesen erweitert und James Cameron brachte nach dreizehn Jahren den langerwarteten „Avatar 2: The Way of Water“ ins Kino. Das Kinojahr 2022 bot wahrlich viele große Titel.

Nach vier Filmen im vergangenen Jahr hat auch dieses Jahr das Marvel Cinematic Universe einiges geboten: Benedict Cumberbatch lud in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ auf eine wilde Fahrt durchs Multiversum ein und Taika Waititi führte im unverkennbaren Humor die Geschichte von Thor im vierten Soloabenteuer „Love and Thunder“ weiter. Ryan Coogler trat nach dem Tod von Chadwick Boseman sein schweres Erbe an und brachte im November mit „Wakanda Forever“ die emotionale „Black Panther“-Fortsetzung auf die große Leinwand.


Mit Robert Pattinson als dunklen Ritter kam im März außerdem eine außergewöhnliche Superheldenverfilmung ins Kino. Matt Reeves düsterer, atmosphärischer wie geerdeter Krimi-Thriller „The Batman“ konnte sowohl Kritiker wie Zuschauer begeistern. Darüber hinaus brachte das DC-Filmuniversum mit „Black Adam“ und „DC League of Super-Pets“ zwei weitere Filme heraus.


Auch die deutschen Filmschaffenden brachten dieses Jahr neue Filme heraus: Til Schweiger das Drama „Lieber Kurt“, Michael „Bully“ Herbig nach dem DDR-Drama „Ballon“ die Mediensatire „Tausend Zeilen“ über den Relotious-Fall und Fatih Akin verfilmte in „Rheingold“ das Leben des Gangsta-Rappers Xatar. Mit neuen Darstellern setzte Detlev Buck einen neuen „Bibi & Tina“-Film um und Karoline Herfurth brachte mit „Wunderschön“ und „Einfach mal was Schönes“ gleich zwei neue Filme heraus.


Auch Kenneth Branagh brachte zwei neue Filme heraus. Zum einen kam der zweite Film um Hercule Poirot „Tod auf dem Nil“ heraus, und zum anderen erschien seine autobiografische Aufarbeitung seiner frühen Kindheit in „Belfast“. Für das Drehbuch gewann er übrigens für das beste Original-Drehbuch. Für seine Verkörperung von Richard Williams gewann auch Will Smith einen Oscar als bester Hauptdarsteller. In Erinnerung dürfte aber seine Ohrfeige bleiben. Bester Film wurde übrigens der Apple TV Plus-Streifen „Coda“.


Ebenso kehrte Michael Myers ein letztes Mal nach Haddonfield zurück und sein Kampf mit Laurie Straude fand nach fast 45 Jahren ein Ende. Doch wie erwartet, wurde der finale Teil „Halloween Ends“ recht kontrovers aufgenommen. Auch kontrovers wurde der finale Film der „Jurassic“-Reihe aufgenommen.

Über sechs Staffeln hinweg erzählte die Historiendrama-Serie „Downton Abbey“ von der Adelsfamilie Crawley. Vom titelgebenden Schloss, seinen Bewohnern und der Geschichte der Zeit: „Downton Abbey“ brachte nach insgesamt 52 Folgen die Geschichte zu einem Finale, doch man entschied sich, die Geschichte auf der Kinoleinwand fortzuführen. So produzierte man mit einem Budget von nur 13 Millionen Dollar einen Kinofilm, der an die Serie anknüpft, und im April kam der zweite Spielfilm auf die große Leinwand.


Nachdem Andrew Dominiks Film „Blond“ rund zwei Jahre unter Verschluss war, kam dieses Jahr das fiktionale Drama über Marilyn Monroe endlich auf Netflix heraus und der Skandalfilm spaltete die Zuschauer. Anfang 2020 startete auf Netflix der Erotik-Thriller „365 Days“, der einen großen Aufschrei und enormen Hype auslöste. So gab es eine Menge Petitionen, die forderten, dass der Film vom Streaming-Dienst heruntergenommen werden müsste, da er gewaltverherrlichend sei. Auch die Message des Films, dass man, wenn man reich und schön ist, alles erreichen könne, sei doch sehr fragwürdig. Auch die Kritiken waren fast ausschließlich vernichtend und doch löste der Film einen großen Hype aus und stürmte die Netflix-Charts, welche der Film dann eine Zeit lang anführte. Dieses Jahr kamen zwei neue Ableger heraus und mit dem dritten Teil „Noch ein Tag“ fand die Erotik-Trilogie ihren Abschluss.


Das Filmjahr 2022 bot großartige Momente, Höhepunkte und Tiefen. Es war ein schönes Jahr und ich freue mich schon auf das nun kommende Jahr 2022. Ich wünsche euch einen guten Rutsch!

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