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Irrwitziges Genre-Kino aus Deutschland: „Ach du Scheiße!“ startet im Streaming-Angebot

90 Minuten im Baustellenklo: Ein absurdes Szenario, tiefschwarzer Humor in einem blutgetränkten Thriller-Kammerspiel – der erste Spielfilm von Lukas Rinker „Ach du Scheiße!“ entwickelte sich nach ersten Festival-Erfolgen auch auf der großen Leinwand der Programmkinos zu einem Überraschungserfolg. Jetzt startet die von Genre-Fans gefeierte Independent-Produktion im Streaming-Angebot auf den gängigen Plattformen als Video-on-Demand-Stream. Auch ein Release auf DVD und Blu-ray wird bald folgen.


(r) ©Daniel Dornhoefer


Es gab einen Film in einer Telefonzelle, in einem Sarg, doch eine Geschichte im Baustellenklo ist auch für das kreative Genrekino ein Novum. In seinem Spielfilmdebüt entfesselt Lukas Rinker auf engstem Raum einen schmerzhaft spaßigen Bodyhorror mit schier aussichtslosem Escape-Room-Szenario. Wer also nach kreativem, innovativem Genre-Kino aus Deutschland sucht, sollte jetzt aufhorchen.

Während die Corona Pandemie uns in die eigenen vier Wände zwang und die Filmindustrie brach lag, schrieb und werkelte Lukas Rinker an seinem ersten Langspielfilm, der Verwirklichung eines langgehegten Traums: Bereits im Alter von dreizehn Jahren drehte er mit einer Flasche Ketschup seinen ersten Slasher, einige Jahre und Kurzfilme später, bekam er grünes Licht für seinen ersten Langspielfilm.


©Daniel Dornhoefer


Schrieb er bereits zuvor schwarzhumorig-satirische Spielfilmstoffe, stieß seine Idee „Todesfalle Baustellenklo“ von Anfang an auf großen Anklang bei Produzenten und Förderern. Doch wie kommt man auf die Idee, einen Film in einem Baustellenklo zu drehen und welche Herausforderungen gab es bei den Dreharbeiten des ersten Langspielfilms zu bewältigen?


Diese und weitere Fragen habe ich Lukas Rinker bereits im Vorfeld zum Kinostart gefragt. Seine Antworten kannst du dir im folgenden Interview ansehen:



Ach du Scheiße - in welch missliche Lage ist Frank nur geraten: Eingesperrt und ohne Orientierung erwachte der Architekt Frank in einer herabgestürzten Dixitoilette. Die Tür ist verrammelt und sein Unterarm wurde von einer Eisenstange aufgespießt. Da macht es die Lage nicht wirklich besser, dass eine Lautsprecherstimme von draußen von der Sprengung des anliegenden Hauses spricht. Ein abgefahrener Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch Frank ergibt sich nicht der aussichtslosen Situation und entwickelt einen unbändigen Überlebenswillen, der ihn an seine Grenzen und weit darüber hinaus bringen wird ...


Frischer Wind im deutschen Genre-Kino

Nachdem Franks schwarzhumoriger Überlebenskampf bereits auf Filmfestivals erste Preise gewann, waren im Herbst auch Filmkritiker*innen positiv überrascht und die kleine Produktion wurde von Programmkinos auf die große Leinwand gebracht. Wer den Streifen nun aber im Kino verpasst hat, kann das Dixi-Kammerspiel ab jetzt im Streaming-Angebot auf den gängigen Plattformen finden. Aber auch ein Start auf DVD und Blu-ray wird bald folgen.

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