top of page

Belgien, Bulgarien und Kanada schicken diese Filme ins Oscar-Rennen

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • 28. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Während die Oscar-Academy noch Monate von den finalen Nominierungen entfernt ist, bestimmen die Länder derzeit Schritt für Schritt ihre offiziellen Beiträge. Während Deutschland mit „In die Sonne schauen“ ins Rennen geht, haben nun auch Belgien, Bulgarien und Kanada ihre Entscheidungen getroffen.


Belgien, Bulgarien und Kanada schicken diese Filme ins Oscar-Rennen
Bildnachweis: (l) © Christine Plenus (m) © Films Boutique (r) © Sundance Institute / Bartosz Świniarski

Der Oscar für den „Besten internationalen Film“ gilt als eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen des Weltkinos. Jedes Land darf jährlich nur einen Film einreichen, über den nach nationalen Auswahlverfahren entschieden wird. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences prüft die Beiträge, erstellt eine Longlist von 15 Titeln, aus der später fünf endgültige Nominierungen hervorgehen. Für die Filmnationen ist die Einreichung nicht nur eine kulturelle Visitenkarte, sondern kann auch Förderstrukturen stärken, internationale Aufmerksamkeit sichern und die Wahrnehmung des nationalen Kinos im Ausland deutlich erweitern. Belgien schickt in diesem Jahr „Jeunes Mères – Junge Mütter“ von Jean-Pierre und Luc Dardenne ins Rennen. Der Film, der im Wettbewerb von Cannes 2025 uraufgeführt wurde, begleitet fünf minderjährige Mütter in einer staatlichen Mutter-Kind-Einrichtung nahe Lüttich.


„Jeunes mères“ erhielt in Cannes mehrere Auszeichnungen, darunter den Preis für das beste Drehbuch und den Preis der Ökumenischen Jury. Bulgarien hat „Tarika“ von Milko Lazarov ausgewählt. Das Drama erzählt von einem Vater und seiner Tochter, die in einer abgelegenen Grenzregion leben. „Tarika“ feierte seine Premiere 2024 beim London Film Festival und gewann unter anderem beim Kolkata International Film Festival den Hauptpreis. Kanada setzt auf „The Things You Kill“ von Alireza Khatami. Der in der Türkei gedrehte, aber durch kanadische Produzenten mitgetragene Film feierte 2025 in Sundance Premiere, wo Khatami mit dem Directing Award ausgezeichnet wurde. Im Zentrum steht der Literaturprofessor Ali, der nach dem Tod seiner Mutter in die Heimat zurückkehrt und dort eine zerstörerische Konfrontation mit seinem Vater beginnt. Der Film wechselt von einer Familiengeschichte in einen Thriller, der Fragen nach patriarchaler Gewalt, Machtstrukturen und generationsübergreifenden Traumata verhandelt.

Kommentare


Abonniere jetzt den Newsletter

und sei immer aktuell informiert!

Danke für's Einreichen!

© 2023 by Make Some Noise.

Proudly created with Wix.com

bottom of page