Nach Mörderpuppe Chucky kehrte der Puppen-Horror vor wenigen Wochen auf die große Leinwand zurück - „M3GAN“ begeistert nicht nur auf TikTok sondern auch an den Kinokassen. Eine Fortsetzung wurde bereits bestätigt und der Kinostart für den zweiten Teil steht fest. Doch wie wurde die titelgebende Puppe mit ihrem tödlichen Beschützerinstinkt eigentlich zum Leben erweckt?
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Vor rund einer Woche kam der heißersehnte Horrorfilm „M3GAN“ in die Kinos, der auf einer Idee von Horror-Meister James Wan basiert. Darin wird eine Puppe mit künstlicher Intelligenz einen tödlichen Beschützerinstinkt entwickeln. Um M3GAN für die Filmaufnahmen aber so lebensecht werden zu lassen, arbeiteten die Filmemacher mit insgesamt drei verschiedenen animatronischen Puppen.
Die vom Morot FX Studio entwickelten und gebauten Puppen hatten dabei ganz spezifische Aufgaben. So gab es eine, die speziell für alle Dialoge konzipiert wurde. Funkgesteuert konnte die Puppe ihre Lippen synchron zum eingesprochenen Text bewegen und sogar lebensechte Gesichtsausdrücke imitieren. Während diese M3GAN für Nahaufnahmen genutzt wurde, kamen die anderen beiden in Action-Sequenzen zum Einsatz. M3GAN wurde allerdings auch ganz menschlich von der 12-jährigen neuseeländischen Schauspielerin Amie Donald in gewissen Szenen verkörpert.
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Die technisch außergewöhnliche Umsetzung der Killer-Puppe gepaart mit der Prämisse lösten bereits im Vorfeld einen großen Hype aus. Trailer und TikTok-Spots wurden millionenfach geklickt und so startete der Streifen überraschend erfolgreich. Erhoffte man sich am Eröffnungswochenende ein Einspielergebnis zwischen 17 und 20 Millionen US-Dollar, wurden an den Kinokassen bereits innerhalb der ersten drei Tage nach Kinostart 45 Millionen US-Dollar wieder eingenommen. Da die Produktion lediglich 12 Millionen US-Dollar kostete, ist der Horrorfilm bereits jetzt ein großer Erfolg.
Wer nach dem Kinogang mehr von der tanzenden Killer-Puppe sehen will, kann sich außerdem freuen, denn die Fortsetzung hat bereits grünes Licht erhalten. Auch der US-Kinostart wurde bereits verkündet, so dass wir zumindest schon einmal wissen, dass M3GAN am 17. Januar 2025 in die amerikanischen Lichtspielhäuser zurückkehrt. Der deutsche Kinostart wird aber recht wahrscheinlich nicht weit entfernt liegen. Sollte der Film in der selben Woche starten, spräche vieles für den 16. Januar 2025.
Was erwartet uns in „M3GAN“?
Auch wenn zur Handlung selbst noch nichts bekannt ist, ist bereits durchgesickert, dass Akela Cooper erneut das Drehbuch verfassen wird, ebenso wie auch Allison Williams als Gemma und Violet McGraw als Cady wieder mit von der Partie sein werden. Unklar ist aber noch, ob Regisseur Gerard Johnstone und Ideengeber wie Produzent James Wan wieder involviert sein werden. Aber auch wenn die Produktion des Sequels noch in ihren Anfängen liegt, ist sie nicht erst nach dem Überraschungserfolg begonnen worden.
Denn wie Blumhouse-CEO Jason Blum gegenüber Variety ausführte, hätten die Überlegungen für eine Fortsetzung bereits nach einer ersten Sichtung begonnen: „Nachdem ich den Film das erste Mal gesehen hatte, hatten wir ein gutes Gefühl, dass eine Fortsetzung wirklich funktionieren könnte. Also haben wir unsere Kardinalregel gebrochen und angefangen, über eine Fortsetzung zu sprechen, bevor der Film veröffentlicht wurde.“
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