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Filmikone Brigitte Bardot im Alter von 91 Jahren verstorben

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • vor 13 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Brigitte Bardot ist tot. Die französische Schauspielerin starb im Alter von 91 Jahren im südfranzösischen Saint-Tropez, wie ihre Stiftung bestätigte. Bardot wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren zu einer der international bekanntesten Filmikonen Europas.


Schwarzweißfoto von Brigitte Bardot aus dem Jahr 1961: Eine junge, blondhaarige Frau lächelt in die Kamera.
Bildnachweis: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_L10-0171-0017 / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Brigitte Bardot prägte das europäische Kino der Nachkriegszeit wie nur wenige andere. Mit Rollen in Filmen wie „… und immer lockt das Weib“, „Die Wahrheit“, „Die Verachtung“ und „Viva Maria!“ verkörperte sie ein neues, selbstbewusstes Frauenbild auf der großen Leinwand und wurde weltweit zum Symbol für eine freiere, offenere Darstellung von Weiblichkeit im Kino. Ihre Stiftung teilte mit: Die Organisation gebe „mit unsäglicher Trauer den Tod ihrer Gründerin und Präsidentin, Madame Brigitte Bardot, bekannt.“ Zu Zeitpunkt und Umständen ihres Todes machte die Stiftung keine Angaben. Brigitte Bardot wurde 91 Jahre alt. Geboren wurde Bardot 1934 in Paris geboren und stand ab den frühen 1950er-Jahren regelmäßig vor der Kamera. Ihren internationalen Durchbruch erreichte sie 1956 unter der Regie von Roger Vadim mit „… und immer lockt das Weib“. In diesem Film definierte sie jenen Typus der freiheitsliebenden, sinnlichen und zugleich widersprüchlichen Frauenfigur, der ihr Image über viele Jahre prägen sollte.


In den 1960er-Jahren folgten Arbeiten mit namhaften europäischen Regisseuren, darunter Henri-Georges Clouzot in „Die Wahrheit“, Louis Malle in „Viva Maria!“ sowie Jean-Luc Godard mit „Die Verachtung“, einem bis heute als filmhistorisch prägend geltenden Werk des Autorenkinos. Bardot gehörte in dieser Phase zu den bekanntesten Gesichtern des europäischen Films – auch jenseits der Leinwand, etwa als Sängerin und Mode-Ikone. Bereits 1973 beendete Bardot ihre Schauspielkarriere und zog sich vollständig aus dem Filmgeschäft zurück. In den folgenden Jahrzehnten widmete sie sich vor allem der Tierschutzarbeit und gründete eine eigene Stiftung, die sich international engagiert. Später sorgten politische Äußerungen zu gesellschaftlichen Themen und Migration wiederholt für Diskussionen und juristische Verfahren, was die öffentliche Wahrnehmung der einstigen Filmikone nachhaltig veränderte.

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