Franchise-Effekt statt Kino-Erfolg: „From the World of John Wick: Ballerina“ sorgt für Rekord im Kataloggeschäft von Lionsgate

„From the World of John Wick: Ballerina“ blieb an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurück – dennoch verbucht Lionsgate einen spürbaren Effekt: Rund um den Start des Ablegers zog die Nachfrage nach Inhalten aus dem „John Wick“-Kosmos an.

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Anfang Juni startete „From the World of John Wick: Ballerina“ von Regisseur Len Wiseman in den internationalen Kinos und spielte weltweit rund 132,3 Millionen US-Dollar ein. Bei einem Produktionsbudget von über 80 Millionen US-Dollar – ohne Marketingkosten – gilt das Spin-off mit Ana de Armas in der Hauptrolle als kommerziell unter den Erwartungen geblieben. Im Vergleich zu den Hauptteilen der „John Wick“-Reihe, die zuletzt mit „John Wick: Kapitel 4“ weltweit 440 Millionen Dollar einspielten, fiel das Resultat deutlich schwächer aus. Trotz des verhaltenen Kinoergebnisses konnte Lionsgate den Titel jedoch indirekt monetarisieren. Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, sorgte die Veröffentlichung für einen spürbaren Anstieg der Abrufe und Verkäufe innerhalb der Lionsgate-Bibliothek.

Im Zwölfmonatszeitraum stiegen die Katalogerlöse um zwölf Prozent auf 989 Millionen Dollar – der dritte Quartalsrekord in Folge. Damit konnten Einbußen im Kinosegment teilweise ausgeglichen werden, wo die Gewinne im Vergleich zum Vorjahr von 85,2 Millionen auf 2,4 Millionen Dollar sanken. Während man „From the World of John Wick: Ballerina“ in den USA bereits im Heimkino sehen kann, wird man hierzulande erstmals ab dem 5. September 2025 die Möglichkeit haben, den Film digital kaufen oder leihen zu können. Physisch auf DVD und Blu-ray kommt „From the World of John Wick: Ballerina“ am 26. September in den Handel, aber es besteht bereits seit dem 1. Juli die Option, den Film vorzubestellen.