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Netflix entwickelt Serienadaption von Jade Franks’ „Eat The Rich“ mit „Adolescence“-Regisseur

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • 27. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Netflix baut die Zusammenarbeit mit „Adolescence“-Regisseur Philip Barantini weiter aus: Der Filmemacher entwickelt für den Streamingdienst eine neue Serie, die auf dem erfolgreichen Solo-Theaterstück „Eat The Rich“ von Jade Franks basiert.


Regisseur Philip Barantini steht vor einer blauen Pressewand mit dem Schriftzug „Adolescence“ bei einer Netflix-Veranstaltung in London und blickt frontal in die Kamera.
Bildnachweis: Photo by StillMoving.Net for Netflix

Wie das US-Branchenmagazin Deadline berichtet, arbeitet Philip Barantini an einer Serie, die auf dem Solo-Stück „Eat The Rich“ der britischen Autorin Jade Franks basiert. Netflix hat demnach die Rechte im Rahmen eines bestehenden Entwicklungsvertrags mit Barantinis Produktionsfirma erworben. „Eat The Rich“ ist ein einstündiges Solo-Theaterstück von Jade Franks, das 2025 beim Edinburgh Festival Fringe uraufgeführt wurde und seitdem große Aufmerksamkeit im Vereinigten Königreich erlangte. Das Stück basiert auf Franks’ eigenen Erfahrungen und verhandelt Fragen nach sozialer Herkunft, Klassismus und dem Zugang zu elitären Bildungseinrichtungen. Im Zentrum steht eine junge Frau aus einem Arbeitermilieu in Liverpool, die an die Universität Cambridge gelangt und parallel heimlich als Reinigungskraft für wohlhabendere Studierende arbeitet. Seit der Uraufführung wurde  „Eat The Rich“ mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem eine ausverkaufte Spielserie im Londoner Soho Theatre.


Die Übertragung eines einstündigen Solo-Stücks in eine Serienstruktur gilt als anspruchsvolle Aufgabe, da monologische Formate im filmischen Kontext eine andere Dramaturgie benötigen. Der Stoff eröffnet jedoch durch die Vielzahl sozialer Räume – von Callcenter über Collegeflure bis zu Studierendenmilieus – ein ausbaufähiges Figuren- und Themenumfeld, das sich für eine episodische Erzählweise eignet. Wie erfolgreiche Vorbilder – etwa „Fleabag“, „Baby Reindeer“ oder „Chewing Gum“ – gezeigt haben, kann ein Monologstoff zu einer ebenfalls erfolgreichen Serie werden. Laut Branchenmagazin Deadline plant Franks die Adaption selbst zu schreiben. Gespräche zwischen der Autorin, ihrer Agentur und internationalen Produktionspartnern laufen bereits. Doch die Entwicklung der Serie steht noch am Anfang; zu Besetzung, Produktionszeitraum und geplanter Veröffentlichung gibt es bislang keine Angaben. Barantini arbeitet parallel bereits an weiteren Netflix-Projekten, darunter der Serie „Rabbit, Rabbit“ mit Adam Driver und einem neuen „Enola Holmes“-Film.

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