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Amazon Prime Video zieht zweimal den Stecker: „Butterfly“ und „Countdown“ nach nur einer Staffel abgesetzt

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • 12. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Amazon Prime Video zieht überraschend gleich bei zwei Eigenproduktionen den Stecker: Sowohl die Spionageserie „Butterfly“ als auch das Action-Drama „Countdown“ wurden nach nur einer Staffel eingestellt.


Zweiteiliges Szenenbild zu den abgesetzten Amazon-Serien „Butterfly“ und „Countdown“: Links läuft Daniel Dae Kim als Agent David Jung in voller Ausrüstung vor einer Explosion davon. Rechts stehen Jensen Ackles und Eric Dane als Ermittler in einer Wohnsiedlung, ernst auf eine Bedrohung blickend.
Bildnachweis: (r+l) © Amazon Prime Video

Wie das US-Branchenmagazin Deadline berichtet, hat Amazon Prime Video beide Formate nur wenige Wochen nach dem Staffelfinale offiziell abgesetzt. „Butterfly“, entwickelt von Ken Woodruff und Steph Cha nach einer Graphic Novel von Arash Amel, war als zweisprachiger Spionage-Thriller zwischen Korea und den USA angelegt. Hauptdarsteller Daniel Dae Kim verkörperte einen Ex-Agenten, dessen Tochter als Auftragskillerin auf ihn angesetzt wird. Trotz aufwendig inszenierter Schauplätze in Seoul, Busan und Los Angeles blieben die Abrufzahlen hinter den Erwartungen. Interne Quellen sprechen laut Deadline von zu hohen Kosten bei zu geringer Zuschauerbindung. Auch die Resonanz fiel gemischt aus: Kritiker lobten Kims Präsenz, bemängelten aber die konventionelle Handlung und fehlende emotionale Tiefe. Ähnlich erging es dem Crime-Drama „Countdown“ von „Chicago Fire“-Schöpfer Derek Haas.


Die Serie mit Jensen Ackles in der Hauptrolle als LAPD-Detective startete im Juni 2025 mit 13 Episoden und erzielte zunächst solide Abrufzahlen, verlor aber schnell an Reichweite. Trotz positiver Kritiken für das Ensemble bewerteten Variety und die Los Angeles Times das Format als austauschbar im Vergleich zu vergleichbaren Titeln. Als Hauptgründe für die doppelte Absetzung gelten neben hohen Produktionskosten vor allem das schwache internationale Zuschauerinteresse. Branchenmagazine wie SlashFilm und Decider deuten die parallele Einstellung als mögliche strategische Neuausrichtung bei Amazon Prime Video. Schwach performende Serien würden künftig schneller aussortiert, um Ressourcen auf global erfolgreicher skalierbare Formate zu lenken.

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