Nachdem sich das Knastdrama „Asbest“ von Kida Khodr Ramadan in der ARD-Mediathek mit fast 10 Millionen Abrufen zu einem regelrechten Überraschungserfolg mauserte, kündigte ARD Degeto jetzt die zweite Staffel an. Wann und wie wird die Geschichte um Momo, Daniela und Amar fortgeführt?
©ARD Degeto/Pantaleon Films GmbH/Simon Dat Vu
Auch wenn der fünfteiligen Serie der erfolgreichste Start einer ARD-Mediathek-Serie gelang, war eine Verlängerung um eine zweite Staffel nicht sonderlich wahrscheinlich, da die Serie eigentlich als Miniserie mit fünf Episoden konzipiert war: „Nie ist ein Programm online erfolgreicher gestartet, die Resonanz des Publikums war grandios.[…] Dieser Erfolg bestätigt uns darin, mit den Kreativen in die Entwicklung der zweiten Staffel zu starten“, wie nun ARD-Degeto-Redaktionsleiter Christoph Pellander ankünidgte.
In Zusammenarbeit mit Juri Sternburg entwickelte Kida Khodr Ramadan die ARD-Serie „Asbest“, in der er auch selbst mitspielte und bei den bisher fünf Episoden Regie führte. Die Hauptrolle Momo wurde von Koder Alian verkörpert, der besser unter seinem Rapper-Synonym Xidir bekannt ist. Außerdem sind die Rapper Mortel und Veysel vor der Kamera mit dabei.
Die Geschichte der Serie dreht sich um den 19-jährigen Momo, der eigentlich den Traum hatte, Fußballprofi zu werden, um in großen Stadien zu spielen. Dieser Traum ist aber längst geplatzt, da Momo zu Unrecht in einer kleinen Zelle in einem Berliner Gefängnis sein Dasein fristet. Zwischen Clans, Kriminalität und Schicksalen hinter den zerstörten Träumen erzählt das Knastdrama „Asbest“ die Geschichte von Menschen am Rande der Gesellschaft.
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Die zweite Staffel von „Asbest“ wird jetzt entwickelt und könnte gegen Ende des Jahres 2024 herauskommen. In der Zwischenzeit steht die erste Staffel in der ARD-Mediathek bereit.
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