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Deutscher Schauspielpreis ehrt Hildegard Schmahl mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • vor 6 Stunden
  • 1 Min. Lesezeit

Der Deutsche Schauspielpreis zeichnet seit 2012 herausragende Leistungen in der darstellenden Kunst aus und gilt als eine der zentralen Branchen-Auszeichnungen in Deutschland. In diesem Jahr wird Hildegard Schmahl mit dem Ehrenpreis für Lebenswerk ihr geehrt.


Deutscher Schauspielpreis ehrt Hildegard Schmahl mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk
Bildnachweis: Segolene Liger, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Seit seiner Einführung wird der Schauspielpreis vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) vergeben und versteht sich als Auszeichnung von Schauspielenden für Schauspielenden. Die Besonderheit liegt darin, dass nicht Produzenten, Sender oder Journalisten die Preisträger bestimmen, sondern ausschließlich Kollegen aus der Branche. Der Ehrenpreis für das Lebenswerk nimmt innerhalb der Preisstruktur eine Sonderstellung ein. Er zeichnet nicht eine einzelne Rolle oder Leistung aus, sondern würdigt die kontinuierliche künstlerische Arbeit über ein gesamtes Berufsleben hinweg. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Katharina Thalbach, Senta Berger sowie zuletzt Charles Brauer. Mit Hildegard Schmahl erhält nun eine Schauspielerin die Auszeichnung, deren Karriere gleichermaßen vom Theater wie vom Film geprägt ist. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit Schmahls beständiger Suche nach künstlerischen Ausdrucksformen.


In der Begründung heißt es, sie sei „eine Suchende: nach der inneren Stimme der Rolle, nach ihrer eigenen in der Rolle, damit beide verschmelzen können“. Ihre Arbeit zeichne sich durch Experimentierfreude, Respekt vor Sprache und eine unverwechselbare Stimme aus. Hildegard Schmahl wurde 1940 in Schlawe geboren und erhielt ihre Ausbildung am Schauspielstudio Frese in Hamburg. Nach ersten Engagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in Braunschweig und Bern, folgte der Durchbruch Ende der 1960er-Jahre mit Rollen in Berlin.  Zu ihren bekanntesten Filmen gehören „Nirgendwo in Afrika“, „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, sowie zuletzt „Mittagsstunde“. Auch im Fernsehen trat sie in zahlreichen „Tatort“- und „Polizeiruf 110“-Folgen sowie in Serien wie „Die Erben der Nacht“ oder „Bettys Diagnose“ auf.

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