Disney ändert Ursprungsgeschichte von „Schneewittchen“ in Neuverfilmung

Rachel zegler hat enthüllt, dass die Ursprungsgeschichte von Schneewittchen in der kommenden Live-Action-Neuverfilmung des Märchenklassikers angepasst wurde. In der neuen Live-Action-verfilmung, die 2025 in die Kinos kommen soll, wird die Hauptfigur nicht länger aufgrund ihres Aussehens benannt.

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Disney setzt seine erfolgreiche Reihe von Live-Action-Adaptionen klassischer Zeichentrickfilme mit dem Remake von „Schneewittchen“ fort. Der originale Film „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ aus dem Jahr 1937 gilt als der erste Disney-Animationsfilm und feiert 2025 sein 88-jähriges Bestehen. Im Zentrum der Neuverfilmung steht Rachel Zegler, die die titelgebende Rolle der Schneewittchen übernehmen wird. An ihrer Seite wird Gal Gadot die böse Stiefmutter spielen. Während die Besetzung im Vorfeld auf gemischte Reaktionen stieß, sorgt nun eine bedeutende Änderung in der Ursprungsgeschichte von Schneewittchen für zusätzlichen Diskussionsstoff.

Zegler enthüllte jetzt in einem Interview gegenüber dem US-amerikanischen Branchenmagazin Deadline, dass der Ursprung des Namens der Protagonistin nicht mehr auf ihrer physischen Erscheinung basiert, wie es im Originalfilm von 1937 der Fall war, sondern auf einer neuen Erzählung. In dieser neuen Version überlebt Schneewittchen als Säugling einen Schneesturm und der König und die Königin beschließen, ihr den Namen zu geben, um ihre Widerstandskraft zu symbolisieren. Die Entscheidung, den Ursprung des Namens zu ändern, steht im Zusammenhang mit bereits intensiven Debatten über die Besetzung des Films. Zegler, die kolumbianische und US-amerikanisch-polnische Wurzeln hat, sieht sich seit Monaten heftiger Kritik und Hass ausgesetzt, da einige die Wahl aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit als nicht werktreu erachten.

So erhielt Zegler boshafte Hassnachrichten und wurde im Netz rassistisch beleidigt. Auch der märchenhaft verträumte erste Teaser konnte den wütenden Internet-Mopp nicht verzaubern und zählt auf YouTube mittlerweile über eine Millionen Daumen nach unten, während nur rund 90 Tausend Daumen nach oben verteilt wurden. Allerdings wird bei dieser Diskussion oftmals unterschlagen, dass die ursprüngliche Disney-Zeichentrickverfilmung von „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ bereits erhebliche Abweichungen vom grimmschen Märchen aufwies. So verlangte die böse Stiefmutter in der Originalfassung nicht das Herz, sondern die Lunge und Leber des Mädchens und die Versuche, Schneewittchen zu töten, geschahen dreimal mit unterschiedlichen Mitteln. Zudem erwachte Schneewittchen nicht durch den Kuss eines Prinzen, sondern weil ein Diener beim Fallenlassen des Sargs ein Stück des vergifteten Apfels aus ihrem Mund spuckte.