Trotz enttäuschender Box-Office-Zahlen von „Gladiator II“ ist nun ein dritter Teil der epischen Historienfilmreihe in Arbeit. Regisseur Ridley Scott und Paramount Pictures scheinen an ihrer Vision festzuhalten, obwohl die Fortsetzung der Geschichte von Maximus’ Erben bisher nicht den erhofften finanziellen Erfolg gebracht hat.
„Gladiator II“, der mit einem Budget von 250 Millionen US-Dollar produziert wurde, hat weltweit bislang rund 370 Millionen US-Dollar eingespielt – weit entfernt von den Zahlen, die für einen profitablen Abschluss nötig wären. Branchenanalysten gehen davon aus, dass der Konkurrenzdruck durch andere große Kinostarts wie „Wicked“ und „Vaiana 2“ den Film stark beeinträchtigt hat. Dennoch wird „Gladiator III“ bereits konkret geplant. Laut der aktuellen Ausgabe von Branchenmagazin Production Weekly sollen die Dreharbeiten 2026 in Malta und Marokko stattfinden.
Paul Mescal wird erneut in der Rolle des Lucius zu sehen sein, der bereits im zweiten Teil die Hauptfigur war. Ridley Scott hat angekündigt, sich im dritten Film stärker auf die politischen Machtkämpfe und Intrigen im antiken Rom zu konzentrieren, anstatt auf spektakuläre Arenakämpfe. In Interviews verglich Scott seine geplante Herangehensweise mit der von „Der Pate II“. Lucius, der sich am Ende von „Gladiator II“ widerwillig in einer Führungsposition wiederfindet, soll versuchen, die Macht an den Senat zu übergeben – ein Vorhaben, das von Intrigen und Widerständen durchkreuzt wird.
Laut Scott ist das Drehbuch bereits in der Entstehung und umfasst derzeit acht Seiten. Ob „Gladiator III“ das Franchise wieder auf Erfolgskurs bringen kann, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass Ridley Scott weiterhin entschlossen ist, seine Vision der antiken Welt auf die Leinwand zu bringen – auch wenn die Reaktionen auf den aktuellen Teil gemischt ausfielen.
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