Hannu Salonen verfilmt Olympia-Sensation: Dreharbeiten zu „Adams Acht“ gestartet
- Toni Schindele
- vor 21 Minuten
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Die Dreharbeiten zu „Adams Acht“ haben begonnen. Der Spielfilm von Regisseur Hannu Salonen erzählt die wahre Geschichte des legendären Ratzeburger Ruderachters, der 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom überraschend die Goldmedaille gewann.

Am Originalschauplatz in Ratzeburg ist die erste Klappe zu „Adams Acht“ gefallen, dem neuen Spielfilm von Hannu Salonen, der neben Ratzeburg auch in der Slowakei gedreht wird. Salonen inszeniert mit „Adams Acht“ ein Sportdrama, das die Entwicklung eines deutschen Außenseiterteams zum Olympiasieger dokumentiert. Im Zentrum steht der als innovativ geltende Rudertrainer Karl Adam, der neue Trainingsmethoden einführt und gegen den Widerstand konservativer Strukturen ein Team formt, das Sportgeschichte schreibt. Die Titelrolle übernimmt Oliver Masucci. An seiner Seite spielen Felix Kammerer den innerlich zerrissenen Ruderer Hans Lenk und Svenja Jung dessen Geliebte Ulla. Leonard Kunz ist als Schlagmann Manfred Rullfs zu sehen. In weiteren Rollen werden zudem Axel Milberg, Heino Ferch, Katrin Röver und Stephanie Amarell sowie Olympia-erprobte Nachwuchsruderer wie Leon Kleinschmidt, Jakob Schmölzer und Moritz Wolff zu sehen sein.
Der Film rekonstruiert die politischen und persönlichen Spannungen der späten 1950er-Jahre: Ratzeburg liegt direkt an der innerdeutschen Grenze, Rudern gilt damals als elitäre Westsportart, die DDR-Grenze trennt Liebesbeziehungen ebenso wie sportliche Karrieren. Während Adam als Trainer mit unkonventionellen Mitteln gegen etablierte Machtstrukturen arbeitet, ringt sein Schützling Lenk mit Loyalitätskonflikten, persönlichen Zweifeln und der zunehmenden Abschottung zwischen den beiden deutschen Staaten. Produziert wird „Adams Acht“ von Ninety Minute Film in Zusammenarbeit mit der Sunday Filmproduktion, Majestic Filmproduktion und weiteren Partnern. Der Kinostart ist für den 10. September 2026 vorgesehen.
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