Nach Broadway-Erfolg: Leslye Headlands „Cult of Love“ wird zum Spielfilm

Die gefeierte Broadway-Produktion „Cult of Love“ von Leslye Headland soll als Spielfilm adaptiert werden. Für die Umsetzung haben sich prominente Produzenten angekündigt – darunter Will Ferrell.

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Leslye Headlands Theaterstück „Cult of Love“, das familiäre Spannungen, religiösen Eifer und unterdrückte Konflikte in den Mittelpunkt rückt, erhält eine Kinoadaption. Die US-amerikanische Dramatikerin, Drehbuchautorin und Regisseurin Leslye Headland, die zuletzt bei der „Star Wars“-Serie „The Acolyte“ als Showrunnerin fungierte (hier im Aufmacherbild während der Los-Angeles-Premiere), wird selbst das Drehbuch schreiben und Regie führen. Produziert wird der Film von Gloria Sanchez Productions, der Produktionsfirma von Will Ferrell und Jessica Elbaum, die bereits mit Headland bei den Filmen „Bachelorette“ und „Sleeping with Other People“ zusammengearbeitet haben. „Cult of Love“ hatte 2018 seine Uraufführung in Los Angeles und war Teil von Headlands siebenteiliger Theaterreihe über die sieben Todsünden.

Das Stück, das den Stolz thematisiert, wurde zuletzt 2024 erfolgreich am Broadway aufgeführt und für einen GLAAD Media Award nominiert. Im Zentrum der Handlung steht eine christlich geprägte Familie, die zu Weihnachten zusammenkommt – ein Wiedersehen, das alte Wunden aufreißt: Suchtprobleme, Homophobie, familiäre Verdrängung und der Umgang mit einem dement werdenden Vater prägen die Handlung. Musikalische Einlagen, von Weihnachtsliedern bis zu Radioheads „Creep“, sorgen für emotionale Kontrapunkte. Die geplante Verfilmung soll laut Headland die emotionale Tiefe und das „Chaos und die Herzlichkeit“ der Vorlage beibehalten, wie das Branchenmagazin The Hollywood Reporter berichtet. Elbaum ergänzte, Headlands Stimme sei „düster-komisch, unglaublich einfühlsam und zutiefst menschlich“. Ein Starttermin oder Cast wurde bislang nicht bekanntgegeben.