Nach „Lilo & Stitch“-Erfolg: Disney reaktiviert Pläne für „Rapunzel“-Realverfilmung
- Toni Schindele

- 10. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Okt.
Disney hat die Arbeiten an der Realverfilmung des Animationsfilms „Rapunzel – Neu verföhnt“ wieder aufgenommen. Nach der vorläufigen Einstellung des Projekts infolge des Misserfolgs von „Schneewittchen“ soll das Studio nun neue Energie in das Vorhaben investieren.

Nachdem Branchenmagazine im April übereinstimmend berichtet hatten, dass die geplante Realverfilmung von „Rapunzel – Neu verföhnt“ vorerst gestoppt worden sei, galt das Projekt bei Disney als ausgesetzt. Hintergrund war das enttäuschende Abschneiden des Realfilms „Schneewittchen“ mit Rachel Zegler und Gal Gadot, der weltweit nur rund 205 Millionen US-Dollar einspielte – bei geschätzten Produktionskosten von bis zu 270 Millionen Dollar. Produktionsprobleme, ein polarisiertes Online-Echo und eine verhaltene Marketingstrategie verschärften die Verluste. In der Folge wurden mehrere Realfilmprojekte auf Eis gelegt, darunter auch „Rapunzel – Neu verföhnt“, das sich damals noch in einer frühen Vorproduktionsphase befand.
Ausschlaggebend für die Wiederaufnahme des Projekts ist laut Branchenkreisen der außergewöhnliche Erfolg der diesjährigen Realverfilmung „Lilo & Stitch“, die trotz deutlich geringerer Produktionskosten weltweit die Milliardenmarke an den Kinokassen überschritt. Laut Variety soll „Rapunzel – Neu verföhnt“ nun weitgehend in seiner ursprünglichen kreativen Konstellation fortgeführt werden. Regisseur Michael Gracey und Autorin Jennifer Kaytin Robinson bleiben an Bord. Neu ist die potenzielle Beteiligung von Scarlett Johansson, die als Mutter Gothel – der ikonischen Gegenspielerin, die Rapunzel aus Eigennutz gefangen hält – für Disneys nächste große Märchenadaption vorgesehen ist.





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