Laufzeitgerüchte von „A Knight Of The Seven Kingdoms“ sorgen für Fan-Ärger: Spin-off deutlich kürzer als gedacht?
- Toni Schindele

- 7. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Noch vor dem Start sorgt das kommende „Game of Thrones“-Spin-off „A Knight Of The Seven Kingdoms“ für Diskussionen: Berichte über eine ungewöhnlich kurze Laufzeit der ersten Staffel haben in den sozialen Medien eine Welle an Kritik ausgelöst.

Mit „A Knight Of The Seven Kingdoms“ bringt HBO Anfang 2026 ein weiteres Prequel zur Fantasy-Welt von George R. R. Martin an den Start. Die Serie basiert auf der Novellenreihe „Tales of Dunk and Egg“ und spielt rund 90 Jahre vor den Ereignissen von „Game of Thrones“. Im Mittelpunkt stehen der Heckenritter Ser Duncan the Tall und sein Knappe Egg, der spätere König Aegon V. Targaryen. Bereits seit der offiziellen Ankündigung war bekannt, dass die Auftaktstaffel nur sechs Episoden umfassen wird – nun sorgt ein neuer Bericht des Branchen-Insiders DanielRPK für Aufsehen: Jede Folge soll lediglich 30 bis 35 Minuten dauern. Das würde eine Gesamtlaufzeit von etwa drei bis dreieinhalb Stunden ergeben – weniger als die Hälfte einer typischen Staffel von „Game of Thrones“ oder „House of the Dragon“. Für viele Fans ist das Grund genug, die Serienform grundsätzlich infrage zu stellen.
Auf Plattformen wie Reddit und X (vormals Twitter) wird kritisiert, dass die Staffel kaum mehr Erzählzeit biete als ein langer Kinofilm. Mehrfach fällt der Vorwurf, HBO strecke den Stoff künstlich über mehrere Jahre, statt ihn in einer kompakten Staffel zu erzählen. Im Serienkontext gilt eine Gesamtdauer von unter vier Stunden als Kurzstaffel oder Mini-Serie – ein Format, das bei Comedy- oder Dramedy-Produktionen üblich ist, für aufwendig inszenierte Fantasy-Stoffe jedoch selten vorkommt. Kürzere Episoden reduzieren die Möglichkeiten für umfangreichen Weltaufbau, politische Nebenhandlungen oder parallele Handlungsstränge. Das Format würde damit einen deutlichen Bruch mit der epischen Erzählweise darstellen, die „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ geprägt hat. Ob die kompaktere Struktur auch erzählerische Vorteile bringen könnte, bleibt vorerst offen. HBO hat sich zu den Berichten bisher nicht offiziell geäußert.





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