Nach Tod des Papstes: „Konklave“ knackt die Besuchsmillion

Der Tod von Papst Franziskus hat nicht nur weltweit Reaktionen ausgelöst, sondern auch die Nachfrage nach Edward Bergers Thriller „Konklave“ deutlich verstärkt. In Deutschland sorgte das aktuelle Interesse nun dafür, dass der Film einen zentralen kommerziellen Meilenstein erreicht hat.

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Seit dem Kinostart am 21. November 2024 hat „Konklave“ jetzt die Marke von einer Million Kinobesuchern überschritten. Damit zählt der Thriller um die Machtmechanismen innerhalb der katholischen Kirche zu den fünf erfolgreichsten Filmen des Jahres in Deutschland. Zuvor gelang dies bereits „Ein Minecraft Film“, „Die drei ??? und der Karpatenhund“, „Wunderschöner“ sowie „Paddington in Peru“. Besonders rund um Ostern, als Papst Franziskus am 21. April 2025 verstarb, zog „Konklave“ erneut verstärkt Aufmerksamkeit auf sich und platzierte sich bei der 23. Wochenendauswertung auf den 13. Platz der bundesweiten Kinocharts. In den Lichtspielhäusern der Berliner Yorck-Gruppe war der Film sogar der meistgesehene der Woche. Auch im digitalen Bereich verzeichnete „Konklave“ signifikante Zuwächse.

Laut dem Branchenmagazin Variety stiegen die Video-on-Demand-Abrufzahlen am Ostermontag um 283 Prozent. An diesem Tag wurden 1,8 Millionen Sehminuten verzeichnet, insgesamt belaufen sich die Abrufzeiten seit dem digitalen Start Ende November auf 6,9 Millionen Minuten. Inszeniert von Edward Berger und basierend auf dem Roman von Robert Harris, erzählt „Konklave“ von Kardinal Thomas Lawrence, gespielt von Ralph Fiennes, der während dem streng abgeschirmten Prozedere einer Papstwahl in der Sixtinischen Kapelle mit einem Netz aus Intrigen und Geheimnissen konfrontiert wird. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch und als bester Film bei den British Academy Film Awards.