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Oscar-Vorauswahl steht: Academy bestÃĪtigt alle eingereichten Filme in drei Kernkategorien

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Kurz vor Beginn der Abstimmungsphase hat die Oscar-Academy bekanntgegeben, welche Produktionen in den Kategorien „Bester Animationsfilm“, „Bester Dokumentarfilm“ und „Bester internationaler Film“ offiziell eingereicht wurden.


Blick auf die festlich ausgeleuchtete BÞhne der Oscars im Dolby Theatre in Hollywood, mit großem „OSCARS“-Schriftzug, goldener BÞhnengestaltung und wartendem Publikum bei der Live-Verleihung.
Bildnachweis: ÂĐ Richard Harbaugh / The Academy

Mit der VerÃķffentlichung der vollstÃĪndigen Listen aller Einreichungen in den Kategorien „Bester Animationsfilm“, „Bester Dokumentarfilm“ und „Bester internationaler Film“ hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die erste wichtige Weichenstellung fÞr die 98. Academy Awards vorgenommen. FÞr die Produktionen bedeutet die Aufnahme in diese Listen, dass sie die Qualifikationskriterien erfÞllen und im weiteren Verfahren berÞcksichtigt werden. Über die endgÞltigen Nominierungen entscheidet jedoch erst die mehrstufige Abstimmung durch die jeweiligen Branchensektionen sowie optierende Academy-Mitglieder aller Gewerke. In der Kategorie „Bester Animationsfilm“ wurden 35 Langfilmproduktionen bestÃĪtigt, die im kommenden Abstimmungsprozess zur Vorauswahl stehen. Das Spektrum reicht von großen StudioverÃķffentlichungen wie „Die Gangster Gang 2“, „Elio“, „SpongeBob Schwammkopf: Piraten Ahoi!“ und „Zoomania 2“ bis hin zu unabhÃĪngig produzierten Titeln wie „All Operators Are Currently Unavailable“, „Little AmÃĐlie or the Character of Rain“ oder „Olivia & the Clouds“.


Einige der eingereichten Filme mÞssen jedoch noch ihre qualifizierende US-Auswertung nachreichen; erst dann kÃķnnen sie tatsÃĪchlich offiziell in die nÃĪchste Runde gehen. Stimmberechtigt fÞr diese Kategorie sind automatisch die Mitglieder der Animationsbranchensektion, wÃĪhrend die Academy-Mitglieder anderer Gewerke ebenfalls die Option zur Abstimmung haben, fÞr die sie allerdings neuerdings eine Mindestanzahl an Sichtungen der eingereichten Filme absolvieren mÞssen. Denn erst rund einen Monat nach der letzten Verleihung hat die Oscar-Academy den Abstimmungsprozess reformiert, was zukÞnftig in allen finalen Abstimmungsrunden verhindern soll, dass – wie in frÞheren Jahren hÃĪufig kritisiert – Stimmen ohne vollstÃĪndige Sichtung abgegeben werden. Wie die Academy die neuen Sichtungspflichten jedoch tatsÃĪchlich kontrollieren will, ist unklar; eine Nachweispflicht wurde bislang nicht angekÞndigt. Animationsfilme kÃķnnen zudem parallel in weiteren Kategorien nominiert werden und sind ebenfalls zugelassen, wenn sie zugleich als nationaler Beitrag im Wettbewerb um den besten internationalen Film eingereicht wurden.


FÞr die Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ sind 201 Titel qualifiziert. Auch hier gilt: Einige Filme mÞssen ihre qualifizierende VerÃķffentlichung noch nachreichen. Die Dokumentarfilm-Branchensektion entscheidet Þber die 15 Titel, die am 16. Dezember 2025 eine Shortlist bilden werden. Wie in den anderen Kategorien kÃķnnen dokumentarische Arbeiten auch in weiteren Oscar-Sektionen berÞcksichtigt werden, sofern sie die jeweiligen Bedingungen erfÞllen. Der Wettbewerb um den „Besten internationalen Film“ umfasst in diesem Jahr 86 eingereichte Produktionen. Der Definition zufolge muss ein Beitrag außerhalb der USA produziert und dabei Þberwiegend nicht englischsprachig sein. Aus Deutschland geht Mascha Schilinskis „In die Sonne schauen“ ins Rennen, aus dem DACH-Raum entsendet Österreich außerdem „Pfau – Bin ich echt?“ und die Schweiz Petra Volpes „Heldin“. Jedes Land darf jÃĪhrlich nur einen Titel nominieren, der in einem nationalen Auswahlverfahren bestimmt wird.


Die internationale Branchensektion der Academy entscheidet anschließend mit UnterstÞtzung optierender Mitglieder Þber die 15-Filme-Shortlist, die ebenfalls am 16. Dezember 2025 verÃķffentlicht wird. Die erste Abstimmungsrunde findet zwischen dem 8. und 12. Dezember 2025 statt und legt die Grundlage fÞr die Shortlists. Die offiziellen Nominierungen werden schließlich am 22. Januar 2026 verÃķffentlicht. Die Verleihung selbst folgt am 15. MÃĪrz 2026 im Dolby Theatre in Hollywood und wird weltweit in mehr als 200 Territorien Þbertragen. In Deutschland ist davon auszugehen, dass die Verleihung wie in den Vorjahren erneut von ProSieben Þbertragen wird. Der Sender hielt in den letzten Jahren durchgÃĪngig die linearen und digitalen Übertragungsrechte, inklusive Livestream Þber Joyn. Eine offizielle BestÃĪtigung fÞr 2026 steht jedoch noch aus.

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