42. Filmfest München kürt Siegerfilme in den internationalen Wettbewerben
- Toni Schindele
- vor 12 Minuten
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Das 42. Filmfest München steuert auf seinen Abschluss zu und hat am vorletzten Festivaltag die Siegerfilme seiner internationalen Wettbewerbe ausgezeichnet. Im Rahmen der Preisverleihung wurden zudem die Publikumspreise, der Fipresci-Preis sowie der Young Jury Award bekannt gegeben.

Das Filmfest München, das in diesem Jahr vom 27. Juni bis 6. Juli stattfindet, hat die fünf internationalen Wettbewerbe CineCoPro, CineMasters, CineVision, CineRebels und CineKindl vergeben. Ergänzt wurden die Ehrungen durch den Fipresci-Preis, den Young Jury Award sowie die drei Audience Awards. Den CineCoPro Award, der mit 100.000 Euro dotiert und vom FFF Bayern finanziert wird, erhielt „Un Poeta“ von Simón Mesa Soto. Über die Auszeichnung entschied eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Matthijs Wouter Knol, Jochen Laube und Anne Carey. Der CineMasters Award für den besten internationalen Film ging an „Kika“ von Alexe Poukine. Die Jury, besetzt mit Emma Bading, Eva Trobisch und Maria Schrader, wählte den Siegerfilm unter vierzehn nominierten Beiträgen aus. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von Dorint Hotels & Resorts gestiftet.
„Al oeste, en zapata“ von David Bim wurde mit dem CineVision Award als bester internationaler Nachwuchsfilm prämiert. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit diesem Jahr von Adobe gestiftet. Den CineRebels Award erhielt „Okamoto“ von Soujiro Sanada. Die Auszeichnung für innovative Formate und filmische Experimente ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von Audi unterstützt. Die Jury bestand aus Anna Hints, Dascha Dauenhauer und Clemens Schick. In der Kategorie CineKindl wurde „Omaha“ von Cole Webley als bester Kinderfilm ausgezeichnet. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury für „Hola Frida!“ von André Kadi und Karine Vézina aus. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von megaherz gestiftet. Der Young Jury Award, dotiert mit 2.000 Euro und unterstützt von HAKRO, ging an „Der Botaniker“ von Jing Yi.
Die Jury bestand aus Nachwuchsfilmschaffenden und Studierenden. Bei den Publikumspreisen setzten sich „Zweigstelle“ von Julius Grimm in der nationalen Kategorie und „Sentimental Value“ von Joachim Trier in der internationalen Kategorie durch. Den CineKindl Audience Award erhielt „Tafiti – Ab durch die Wüste“ von Nina Wels. Der Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik in der Sektion Neues Deutsches Kino wurde „Sechswochenamt“ von Jaqueline Jansen zugesprochen. Die Jury setzte sich aus Giulio Zoppello, Rosana G. Alonso und Joachim Kurz zusammen. Bereits am Vortag wurden die Förderpreise Neues Deutsches Kino vergeben – mehr dazu hier weiterlesen.
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