Das Kinofest 2025: Alle Infos, teilnehmende Kinos und Highlights
- Toni Schindele

- 13. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Dieses Wochenende steht die vierte Ausgabe des bundesweiten Kinofests an. Am 13. und 14. September öffnen über 700 Filmtheater ihre Säle für ein besonderes Event: Alle Vorstellungen, unabhängig von Film, Platzkategorie oder Format, kosten einheitlich fünf Euro.

Das Kinofest ist ein gemeinsames Projekt der großen Kino- und Verleiherverbände in Deutschland. Ziel des Aktionswochenendes ist es, das Kinoerlebnis wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Ursprünglich für 2020 vorgesehen, musste die Premiere pandemiebedingt verschoben werden, bevor das Fest 2022 schließlich erfolgreich startete. Die Resonanz war überwältigend: Bereits die zweite Ausgabe übertraf die Erwartungen, inzwischen hat sich das Format fest etabliert. Im vergangenen Jahr strömten rund 1,2 Millionen Besucher in die teilnehmenden Häuser – ein Zuwachs von etwa 30 Prozent im Vergleich zum Auftaktjahr. Rund 770 Kinos waren beteiligt, für 2025 rechnen die Veranstalter mit ähnlich großer Beteiligung. Angesichts rückläufiger Besucherzahlen im ersten Halbjahr 2025 – laut Filmförderungsanstalt (FFA) wurden etwa 40,6 Millionen Tickets verkauft, drei Prozent weniger als im Vorjahr – setzt die Branche deshalb große Hoffnungen auf das Kinofest als Signal und Impuls.
Eine Übersicht aller teilnehmenden Kinos gibt es auf der Kinofest-Webseite.
Für das Publikum bedeutet das Kinofest vor allem eines: Kino zu einem außergewöhnlich günstigen Preis. Während ein reguläres Ticket derzeit durchschnittlich 9,64 Euro kostet, liegen die Eintrittspreise am Aktionswochenende einheitlich bei fünf Euro – und zwar unabhängig von Film, Format oder Sitzplatz. Ob Blockbuster, Kinderfilm, Arthouse-Produktion, 3D-Vorstellung oder Premium-Reihe: alles ist im Angebot enthalten. Viele Kinos nutzen das Fest zudem, um mit besonderen Aktionen für zusätzliche Anreize zu sorgen – von Rabattaktionen im Concession-Bereich über Gewinnspiele bis zu Familienprogrammen. Anders als klassische Festivals findet das Kinofest nicht an einem Ort statt, sondern bundesweit. Jeder Besucher kann selbst entscheiden, in welchem Kino und in welcher Stadt er sein Ticket einlöst. Neben dem aktuellen Spielplan locken vielerorts auch exklusive Vorpremieren, die einen zusätzlichen Reiz bieten. So feiern das Drama „Karla“, die Komödie „Ganzer halber Bruder“, der Thriller „The Negotiator“ sowie das Remake „The Toxic Avenger“ ihre Vorpremieren.
Darüber hinaus können zahlreiche Filme, die bereits im regulären Programm laufen, zu reduzierten Konditionen gesehen werden. Zu den Publikumshits zählen die Fortsetzung „Das Kanu des Manitu“, die Bestseller-Verfilmung „22 Bahnen“, der Animationsfilm „Die Gangster Gang 2“ sowie Horrorproduktionen wie „Conjuring 4: Das letzte Kapitel“ und „Weapons - Die Stunde des Verschwindens“. Daneben lockt die romantische Dreiecksgeschichte „Was ist Liebe wert – Materialists“ mit prominenter Besetzung ebenso wie die Actionsequels „Nobody 2“ und „Mission: Impossible – The Final Reckoning“. Außerdem im Programm sind „Die Nackte Kanone“ mit Liam Neeson sowie „Caught Stealing“ mit Austin Butler. Für ein breiteres Publikum sind zudem die Live-Action-Adaptionen von „Lilo & Stitch“ und „Drachenzähmen leicht gemacht“ im Programm. Blockbuster wie „The Fantastic Four – First Steps“ oder „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ stehen ebenso auf den Spielplänen wie die Fortsetzung „28 Years Later“ von Danny Boyle.





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