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4. Staffel wird die letzte: „Yellowjackets“ endet früher als geplant

  • Autorenbild: Toni Schindele
    Toni Schindele
  • 11. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Nach drei hochgelobten Staffeln steht das Ende einer der erfolgreichsten Serien von Paramount+ fest: „Yellowjackets“ wird mit der vierten Staffel abgeschlossen. Damit revidiert der Streamingdienst den ursprünglich längeren Staffel-Plan, den die Serienschöpfer als kreative Leitlinie bezeichnet hatten.


Szenenbild aus der Serie „Yellowjackets“: Eine Gruppe Jugendlicher steht in einem improvisierten Lager mitten im Wald, umgeben von einfachen Hütten aus Ästen
Bildnachweis: © Kailey Schwerman/Paramount+ with SHOWTIME

Das Serienschöpfer-Duo Ashley Lyle und Bart Nickerson hat bekanntgegeben, dass „Yellowjackets“ mit der kommenden vierten Staffel enden wird, was durchaus überraschend kam. Denn die dritte Staffel erzielte laut Paramount+ mit Showtime die höchsten Reichweiten seit Serienstart, das Finale erreichte in der Startwoche mehr als drei Millionen Abrufe – ein Plus von 19 Prozent gegenüber der zweiten Staffel. Die von Lionsgate TV produzierte Mystery-Thriller-Serie, der seit 2021 sowohl auf Showtime als auch auf Paramount+ läuft, galt ursprünglich zudem als Fünf-Staffel-Projekt. In früheren Interviews hatten Lyle und Nickerson wiederholt betont, man sehe den Erzählbogen der Serie über fünf Kapitel hinweg angelegt – mit der Option, die Handlung nach der Rettung der Überlebenden fortzuführen. „Der ursprüngliche Plan umfasste etwa fünf Staffeln, und wir haben das Gefühl, dass wir damit noch im Zeitplan liegen“, erklärte Lyle 2023 gegenüber Entertainment Weekly.


Dass dieser Plan nun verkürzt wird, führen Beobachter auf mehrere Faktoren zurück. Zum einen sei die Geschichte nach drei Staffeln bereits stark verdichtet worden: zentrale Themen wie Überleben, Schuld, Traumata und die Verschmelzung von Mythos und Realität seien weitgehend auserzählt. Zum anderen spielen finanzielle und organisatorische Aspekte eine Rolle. Die aufwendige Produktion – gedreht an realen Locations in Kanada, mit großem Ensemble-Cast und intensiven Effekten – gilt als eine der teuersten im Paramount-Portfolio. Lyle und Nickerson betonten in ihrer offiziellen Erklärung, dass der Entschluss aus künstlerischen Gründen fiel: „Nach drei unglaublichen Staffeln und reiflicher Überlegung freuen wir uns, bekannt geben zu können, dass wir die Geschichte von ‚Yellowjackets‘ in dieser vierten und letzten Staffel zu ihrem verdrehten Abschluss bringen werden.“ Man habe, so das Duo weiter, immer gewusst, „dass jede Geschichte irgendwann zu Ende gehen will“, und wolle dem natürlichen Erzählbogen folgen, statt ihn künstlich zu verlängern.


Noch im Mai 2025 hatte Paramount+ die Serie offiziell um eine vierte Staffel verlängert. Damals sprach Showtime-Chef Chris McCarthy von einer „kulturellen Kraft“ und lobte die anhaltende Popularität des Formats. Dass die Verlängerung erst sieben Wochen nach dem Staffelfinale bekannt gegeben wurde, sorgte bereits für Spekulationen: In Branchenmedien war von langwierigen Vertragsgesprächen und strategischer Neuplanung die Rede. Mit der nun erfolgten Mitteilung wandelte sich die Situation: Aus der erhofften Weiterführung wurde ein festgelegter Schlusspunkt. In US-Medien wie Deadline und The Hollywood Reporter hieß es, Lyle und Nickerson hätten sich bewusst für ein Ende entschieden, um der Serie „eine klare, kraftvolle Schlussnote“ zu geben – inspiriert von Erfolgsbeispielen wie „Succession“ oder „Breaking Bad“, die ihre Laufzeit gezielt begrenzten. Paramount+ plant derzeit, die Dreharbeiten 2026 zu beginnen. Ein Ausstrahlungstermin wurde noch nicht bestätigt, gilt jedoch für Ende 2026 oder Anfang 2027 als wahrscheinlich.

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