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Kritik zu "Respect": Eine musikalische Ehrung der „Queen of Soul“

Aktualisiert: 12. Dez. 2021

Sie war Bürgerrechtsaktivistin, weltweiter Superstar und Songwriter: „Respect“ beschreibt die Geschichte von Aretha Franklin, die als „Queen of Soul“ in die Geschichte einging.

Der Film beginnt mit ihren musikalischen Anfängen im Kirchenchor ihres Vaters und erzählt von nun an ihr Leben: Bewegend, musikalisch und gefühlvoll erzählt der Film ihren Aufstieg in der Musikwelt hin zur Queen des Soul, während ihr Manager und erster Ehemann immer toxischere Seiten zeigt...

Derweil sie in der Musikwelt immer mehr aufstieg, wurde sie immer aktiver in einer Bürgerrechtsbewegung. Mit dem heute sehr bekannten Martin Luther King war sie eng befreundet, und sie engagierte sich viel: Ob in Kundgebungen oder der Musik, in deren Texten sie es verarbeitete.

Am 16. August 2018 verstarb Aretha Franklin im Alter von 76 Jahren, doch zuvor erkor sie noch eine Schauspielerin, die sie in der Verfilmung ihres Lebens spielen soll: Ihre Wahl fiel auf die Oscarpreisträgerin Jennifer Hudson.

Bildnachweis: © 2019 Universal Pictures International Germany GmbH



Jennifer Hudson füllt die Rolle der Aretha Franklin komplett aus, sie geht voll in dieser auf und gibt ihr dennoch ihr ganz eigenes, besonderes Flair.

Inszeniert wurde der Film von der Bühnenregisseurin Liesl Tommy, die den Film sehr wunderbar einfing, wie die sehr schönen Kulissen, die uns gut in die jeweilige Zeit verhelfen. Dazu kommen dann die herausstechenden Kostüme, die die Farben des Films prägen.


Der Film hat eine Lauflänge von 146 Minuten und das tut diesem nicht wirklich gut: So wird der Film irgendwann langsamer und behäbiger, und gerade weil der Film in der Mitte seiner Handlung kaum an Tiefe dazu gewinnt, schleppt sich die Geschichte dann etwas. Doch je näher der Film dem Finale kommt - immer kraftvoller wird er - und so entwickelt sich zum Finale hin eine unbeschreibliche Power, gerade in Jennifer Hudsons Schauspiel.

Fazit:

„Respect“ ist die Geschichte über Aretha Franklin, die einem beim zuschauen sowohl Freude bereiten wird, als auch uns mit einigen Fragen zurücklassen wird. Ein Film mit einer sehr guten Jennifer Hudson und einer großartigen musikalischen Ehrung der „Queen of Soul“.

7 von 10 Punkten

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