Zwischen Leichen und Loyalität: Dreharbeiten zu „Krux“ mit Jella Haase abgeschlossen
- Toni Schindele
- vor 3 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Die Dreharbeiten zu „Krux“ unter der Regie von Ulrike Tony Vahl sind abgeschlossen. Der Film spielt in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs und vereint ein prominentes Ensemble um Jella Haase, Frida-Lovisa Hamann und Clemens Schick.

„Krux“ ist das Langfilmdebüt der Regisseurin und Drehbuchautorin Ulrike Tony Vahl, einer Absolventin der Filmuniversität Babelsberg. Die Geschichte ist im Frühjahr 1945 angesiedelt und schildert das psychologische und moralische Zerbrechen einer Dorfgemeinschaft im Nordosten Deutschlands. Im Zentrum stehen die beiden Frauen Greta, gespielt von Jella Haase, und Anni, verkörpert von Frida-Lovisa Hamann, die in einer scheinbar ruhigen Umgebung leben – bis der Fluss nach und nach Leichen freigibt. Der Film stellt die Frage, was mit Individuen geschieht, wenn die propagandistische Ordnung eines totalitären Staates kollabiert und ein radikaler Befehl zum Tod der eigenen Bevölkerung ergeht.
Der Film wurde unter anderem von CALA Film Berlin, CALA Film Erfurt und EXTREME EMOTIONS aus Polen produziert. Die internationale Koproduktion entstand mit Unterstützung zahlreicher Filmförderinstitutionen, darunter BKM, FFA, DFFF, Eurimages, dem Polnischen Filminstitut sowie mehreren regionalen Förderern. Der Verleih in Deutschland erfolgt über SquareOne Entertainment, den Weltvertrieb übernimmt Global Constellation. Während der Dreharbeiten besuchte auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig das Set. Der Film wurde in Teilen in Mecklenburg-Vorpommern gedreht und von der dortigen Staatskanzlei gefördert. Der Kinostart ist für das Jahr 2026 angesetzt, ein genauer Starttermin wurde noch nicht fixiert.
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